Terror-Warnstufe erhöht: USA warnen vor Urlaub in Italien

Die USA haben die Terror-Warnstufe für Italien erhöht. Touristen werden beim Aufenthalt in dem beliebten Reiseland dazu aufgefordert, besonders wachsam zu sein.
30.05.2025, 16:52 Uhr
Terror-Warnstufe erhöht: USA warnen vor Urlaub in Italien
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Die USA warnen vor der Reise in eines der beliebtesten Länder in Europa. Wer diesen Sommer in Italien Urlaub machen möchte, soll vorsichtig sein, denn die Terror-Warnstufe wurde kürzlich erhöht. Jährlich reisen Millionen US-Amerikaner nach Florenz, Rom oder auch Venedig.

Das US-Außenministerium hat nun „Stufe Zwei“ auf der Skala angegeben. "Terroristen können mit wenig oder gar keiner Vorwarnung angreifen", heißt es. Touristen seien gefährdet, wenn sie sich in Kirchen, an Flughäfen, in Hotels und Restaurants sowie beliebten Hotspots aufhalten. Die Hochstufung führt dazu, dass die Verantwortlichen eine "erhöhte Wachsamkeit" empfehlen.

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In Italien kann es an zahlreichen öffentlichen Orten zu Terroranschlägen kommen

Die USA hat allerdings keinen konkreten Grund für die Änderung genannt. Neben Italien befindet sich auch Deutschland auf der Liste der Länder, in denen „erhöhte Vorsicht“ vor Terroranschlägen geboten ist. Das Prozedere wird in insgesamt vier Stufen aufgeteilt. Erst bei Stufe Drei sollte man seine Reise überdenken und bei Stufe Vier sollte man das betroffene Land auf keinen Fall besuchen. Die amerikanische Regierung betonte, dass Touristen aktuell nicht nur wachsam sein, sondern auch auf lokale Nachrichten reagieren sollten.

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Das Außenministerium rät außerdem zur Anmeldung beim sogenannten Smart Traveler Enrollment Programs. So können US-Bürger ihre Reise bei der nächsten Botschaft anmelden und sind in Notfällen leichter auffindbar. Im Rahmen dessen ist es auch möglich, aktuelle Nachrichten und Warnungen der US-Botschaft zu erhalten. Zudem solle man die Checkliste und den Ländersicherheitsbericht für Italien lesen. Auch auf der Seite des Auswärtigen Amts heißt es, dass die italienischen Behörden auf die Gefahr terroristischer Anschläge hingewiesen haben. Zudem wird vor Taschendiebstählen gewarnt.

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