Die Rente gilt in Deutschland nun schon länger als Streittehma. Immer häufiger wird kritisiert, dass es hierzulande zahlreiche Seniorinnen und Senioren gibt, die in Armut leben müssen. Deshalb fragen sich viele Berufstätige, wie viel Geld ihnen eigentlich im Alter übrigbleiben wird.
Wer später 1.000 Euro pro Monat erhalten möchte, muss dafür schon viele Jahre fleißig sein. Dabei handelt es sich allerdings um eine Summe, im unteren Bereich. Insbesondere die steigende Inflation, die teuren Lebensmittel und die hohen Energiekosten machen den Rentnern schwer zu schaffen. Deswegen will die Ampel-Regierung der Altersarmut mit jährlichen Rentenanhebungen entgegenwirken.
Was man für mindestens 1.000 Euro Rente tun muss
Um später eine Rente in Höhe von 1.000 Euro monatlich zu erhalten, muss man beim derzeitigen Niveau 2.844 Euro brutto einnehmen. Dabei wird von einem regulären Renteneintritt nach 40 Jahren in der Arbeitswelt ausgegangen. Wenn die Summe nur 200 Euro höher ausfallen soll, ist es schon nötig monatlich 40 Jahre lang 3.413 Euro brutto zu verdienen. Dabei handelt es sich um ein gutes Gehalt, welches sich Millionen Bürger in Deutschland nur wünschen können.
Die genaue Höhe der Rente hängt von den Arbeitsjahren, den Entgeltpunkten und dem aktuellen Rentenwert ab. Arbeitet man beispielsweise 45 Jahre und erreicht jedes Jahr 2 Entgeltpunkte, werden die dadurch erzielten 90 Punkte mit dem aktuellen Wert multipliziert. Momentan liegt dieser bei 37,60 Euro. Die Höhe der maximalen Punkte pro Jahr hat sich allerdings in den vergangenen Jahren mehrmals verändert.
Millionen Frauen droht die Altersarmut in Deutschland
Klar ist, dass es insbesondere Frauen in Deutschland schwer haben, überhaupt die besagten 1.000 Euro pro Monat zu knacken. Jeder dritten Frau mit Vollzeitstelle droht aktuell eine Einkommen im Alter, das niedriger ausfällt. „Für Millionen Frauen droht eine Rutschbahn in die Altersarmut“, mahnte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch und fordert eine Veränderung.