In 58 Ländern auf Platz 1: Weihnachtsfilm dominiert seit Tagen Netflix-Charts – „Jetzt schon ein Favorit“

Weihnachten naht, das erkennt man auch an den Streaming-Charts. Dort dominiert seit Tagen ein Weihnachtsfilm von Netflix.
Netflix

Die (Vor-)Weihnachtszeit ist für viele mit Traditionen und Ritualen verknüpft. Plätzchen, Christstollen, Weihnachtsmärkte – und jede Menge Weihnachtsfilme. Klassiker wie „Sissi“, „Tatsächlich ... Liebe“ oder „Stirb langsam“ haben einen festen Platz in vielen Haushalten. Für viele gehört es aber inzwischen auch die zahlreichen Weihnachtsfilme dazu, die Streaming-Riese Netflix jedes Jahr produziert. Dabei handelt es sich zu großen Teilen um romantische Komödien in weihnachtlichem Setting.

Die Liste selbst produzierter Weihnachtsfilme bei Netflix ist inzwischen beachtlich. Einige davon waren bei dem Streaming-Dienst auch recht erfolgreich wie etwa „Prinzessinnentausch“, „Falling for Christmas“, „A Christmas Prince“ oder die beliebte Serie „Weihnachten zu Hause“. Wer weiter gräbt, findet aber auch Titel am anderen Ende der Skala wie „Hot Frosty“, „Weihnachten wie gemalt“ oder „Weihnachten mit Frühstück“. Dennoch ist es Netflix auch 2025 erneut gelungen, schon früh im Jahr einen weihnachtlichen Volltreffer zu landen, und zwar mit dem Film „Champagne Problems“.

Dieser steht seit Tagen auf Platz 1 der Charts, darunter in wichtigen Märkten wie Kanada, Frankreich, dem Vereinigten. Königreich, den USA und auch in Deutschland. Dabei setzt Netflix auf altbewährte Konzepte. Offenbar mit Erfolg, denn seit ihrem Start am 19. November hat die Low-Budget-Produktion hochkarätigere Titel wie „Frankenstein“ oder „Criminal Squad 2“ verdrängt.

Netflix

Darum geht es im Weihnachtsfilm „Champagne Problems“ bei Netflix

Der Titel mag zwar zunächst nicht weihnachtlich wirken, das Thema ist in dem Film allerdings omnipräsent. Die hart arbeitende Managerin Sydney Price (Minka Kelly) bekommt die berufliche Chance ihres Lebens, als sie von ihrem Arbeitgeber kurz vor Weihnachten nach Paris geschickt wird. Dort soll sie mit einem renommierten Champagner-Produzenten verhandeln, um dessen Firma zu übernehmen. Am Vorabend lernt sie jedoch den gut aussehenden Henri Cassell (Tom Wozniczka) kennen – der sich am nächsten Tag als Sohn des Firmengründers herausstellt, mit dem sie verhandeln soll.

Dieses Konzept – Geschäftsfrau muss sich vor malerischer Kulisse zwischen Erfolg und Liebe entscheiden – war für Netflix bereits mehrfach erfolgreich. Filme wie „Perfect Pairing“ haben zudem in jüngerer Vergangenheit schon öfter das Thema Weingut ins Spiel gebracht – ebenfalls mit Erfolg. Dass „Champagne Problems“ jetzt bei Netflix so durchstartet, kommt also nicht gänzlich aus dem Nichts.

Trotz der recht vorhersehbaren Handlung feiern viele Zuschauerinnen und Zuschauer den Film beziehungsweise tun sie es offenbar teilweise vor allem deswegen. So kann man mehrfach lesen, dass es bei Weihnachtsfilmen ja eher um die Stimmung als um eine ausgeklügelte Handlung gehen würde. Eine Zuschauerin schreibt etwa: „Einfach Seele baumeln lassen, schwärmen und genießen“. Und an anderer Stelle heißt es: „Ja, es ist vorhersehbar, ja, es ist kitschig, aber es ist auch süß, gemütlich und aufrichtig.“