Eine neue Umfrage hat einen detaillierten Einblick auf die Girokonten der Deutschen ermöglicht. Die Ergebnisse zeigen nicht nur, wie viele Bürgerinnen und Bürger mehr als 10.000 Euro auf dem Konto haben, sie zeigen auch, in welchem Bundesland die Einwohner besonders wohlhabend sind.
Demnach hat fast jeder Vierte maximal 1000 Euro auf dem Girokonto. Sparbücher, Festgeldkonten oder auch Tagesgeldkonten wurden bei der Umfrage nicht berücksichtigt. Jeder Neunte verfügt den Daten zufolge über mehr als 10.000 Euro. Besonders viele wohlhabende Bankkunden gibt es demnach im Saarland. Auf dem zweiten Platz folgt Hamburg und auf dem dritten Platz Thüringen.

10.000 Euro oder mehr: So viel Geld befindet sich auf deutschen Konten
Auch das Alter spielt beim Kontostand offenbar eine Rolle. Wer zwischen 30 und 39 Jahren alt ist, hat besonders häufig mehr als 10.000 Euro auf seinem Konto. Es kommt allerdings auch darauf an, ob man eine Familie hat oder nicht. Denn Geschiedene und Verheiratete verfügen zumeist über weniger Geld als Ledige. 40- bis 49-Jährige stehen schon deutlich schlechter da. Lediglich 7,9 Prozent von ihnen können sich über fünfstellige Summen freuen.
Allerdings liegt das meiste Geld der wohlhabenden Bevölkerung nicht auf dem Konto. Es steckt in Immobilien, Unternehmen, Aktien, Edelmetallen oder anderen ertragreichen Geldanlagen. Tatsächlich kennt jeder Sechste seinen Kontostand gar nicht. Das liegt auch daran, dass hauptsächlich digital gezahlt wird und sich der Trend weit von Bargeld und Co. entfernt.