Ü-Ei: Deshalb ist die beliebte Süßigkeit in den USA verboten

Das Ü-Ei ist aus dem deutschen Supermarkt nicht mehr wegzudenken. In den USA ist es allerdings nicht erhältlich. Dahinter steckt ein Verbot, das schon für etliche Diskussionen gesorgt hat.

02.05.2025, 22:27 Uhr
Ü-Ei: Deshalb ist die beliebte Süßigkeit in den USA verboten
IMAGO / MiS
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Das Ü-Ei ist in Deutschland sehr beliebt. Die Kinderschokolade, in der sich eine kleine Überraschung verbirgt, gibt es schon lange nicht mehr nur als Klassiker, sondern auch zu Ostern oder Weihnachten als Riesen-Ei. Aus dem Supermarkt ist es demnach nicht mehr wegzudenken.

Kaum vorstellbar also, dass das Ü-Ei in den USA verboten ist. Dort können sich die Kinder nicht über buntes Spielzeug in einer Süßigkeit freuen. Die Figuren, wie zum Beispiel bestimmte Schlümpfe, gelten als so selten, dass sie bei Sammlern richtig beliebt sind. Teilweise werden die Überraschungen für hohe Summen gehandelt.

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Das Ü-Ei sorgt für Diskussionen: In den USA darf es nicht verkauft werden

In den USA gibt es allerdings ein Gesetz, das Süßigkeiten verbietet, die nicht essbare Objekte enthalten. Diese Regel gilt bereits seit 1938. Hintergrund ist die Erstickungsgefahr, die insbesondere bei kleinen Kindern zum großen Problem werden kann. Daran halten sich allerdings nicht alle Einwohner, denn allein im Jahr 2011 wurden ganze 60.000 Ü-Eier ins Land geschmuggelt, erklärte das Zollamt. Wer erwischt wird, muss mit einer Geldstrafe rechnen.

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Ferrero hat stattdessen ein anderes Geschäft angekurbelt. Die Süßigkeit „Kinder Joy“ darf in den USA nämlich vertrieben werden. Das Produkt kommt ebenfalls in Eierform daher, lässt sich aber aufklappen. Auf der einen Seite befindet sich eine Schokoladencreme und auf der anderen Seite findet man kleine Figuren und Überraschungen. Offenbar reicht es aus, dass der essbare Anteil durch die Verpackung von den Sammelfiguren getrennt wird.

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