Till Lindemann: Heftige Proteste gegen seine Solo-Tour

Der Rammstein-Leader geht mit seinem neuen Album "Zunge" auf Solo-Tournee durch Europa und sorgt erneut für Aufruhr.

09.11.2023, 16:41 Uhr
Till Lindemann: Heftige Proteste gegen seine Solo-Tour
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Im Mai dieses Jahres erhob die Irin Shelby Lynn schwere Vorwürfe gegen Rammstein-Leader Till Lindemann. Es folgten ihr zahlreiche Frauen, die sich ebenfalls an die Öffentlichkeit wandten. Sie alle beschuldigten den Sänger des Machtmissbrauchs und zum Teil auch der sexuellen Nötigung. Die Staatsanwaltschaft nahm ihre Ermittlungen auf und der 60-Jährige konnte schließlich aufatmen. 

Es liegen keinerlei Beweise für die von den Frauen erhobenen Anschuldigungen vor und Lindemann ist unschuldig. Mittlerweile hat er mehrere neue Songs sowie ein neues Album herausgebracht. Die Fans sind aber nicht nur deswegen in Aufruhr. Neben seinen Aktivitäten als Solo-Künstler wurde auch eine neue Rammstein-Tour für 2024 angekündigt.

Nach heftigen Protesten: Harter Rückschlag für Till Lindemann Nach heftigen Protesten: Harter Rückschlag für Till Lindemann
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Till Lindemann geht mit Solo-Album "Zunge" auf Tour

Momentan tourt Till Lindemann allerdings erst einmal allein durch Europa. Genauso wie sein neues Album findet auch die Tournee unter dem Titel „Zunge“ statt. Das erste Konzert gab der Künstler am Mittwochabend in Leipzig. Während sich die Fans freuen, dass alles wieder beim Alten zu sein scheint und sie nun doch nicht auf die Auftritte von Lindemann verzichten müssen, melden sich aber immer noch einige Kritiker und Kritikerinnen zu Wort.

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Sie kündigten sogar Proteste gegen seine Solo-Tour an. Am Mittwoch setzten die ersten Gruppen ihr Vorhaben bereits in die Tat um und demonstrierten gegen das Auftaktkonzert in Leipzig. Vorher forderte die feministische Gruppe „FemStreik“ bereits die Absage seines Konzerts – allerdings erfolglos. Knapp 500 Menschen versammelten sich daraufhin vor der Arena. Mehrere Reden wurden bei den Protesten gehalten.

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Polizei sicherte Demo in Leipzig ab

Die Konzertbesucher seien durch die Aktivitäten der Protestanten jedoch nicht gestört worden. Die Demo wurde durch die Polizei abgesichert. Auch bei den nächsten Konzerten kann es zu Portesten kommen. Lindemann kann sich allerdings weiterhin auf den Support seiner Fans verlassen. Sie lassen ihn, genauso wie seine Ex-Freundin Sophia Thomalla, nicht im Stich. Zahlreiche Konzerte sind bereits ausverkauft. Als nächstes wird Till in Düsseldorf und Münster auftreten.