Studie: Was mit dem Körper passiert, wenn man regelmäßig Sex hat

Wenn man regelmäßig Sex hat, kann das nicht nur Auswirkungen auf die Stimmung, sondern auch auf den Körper haben. Eine Studie zeigt zahlreiche Vorteile für die Gesundheit.

19.03.2024, 01:06 Uhr
Studie: Was mit dem Körper passiert, wenn man regelmäßig Sex hat
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Länger keinen Sex zu haben, hat die unterschiedlichsten Auswirkungen auf die Menschen. Manchen fehlt der Spaß im Schlafzimmer oder mit sich selbst gar nicht, während andere schlechter Stimmung sind oder sogar körperliche Auswirkungen spüren. 

Oft kommt die Frage auf, wie viel Sex eigentlich normal ist. Tatsächlich gibt es hier keine pauschale Antwort. Ob man Lust hat, hängt mit vielen Faktoren zusammen. Einerseits fehlt es manchmal im Alltag an Entspannung, andererseits spielen das Alter und die Libido eine entscheidende Rolle und häufig sorgen auch Beziehungsprobleme für eine Flaute im Bett.

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So wirkt sich regelmäßiger Sex auf den Körper aus

Forscher erklären aber immer wieder, dass ein regelmäßiger Orgasmus vielseitige Vorteile mit sich bringt. Man fühlt sich ausgeglichener, Glückshormone werden ausgeschüttet, der Kreislauf in Schwung gehalten, Blutdruckstörungen gemindert und sogar das Prostatarisiko gesenkt. Frauen und Männer können gleichermaßen von den Vorteilen durch regelmäßigen Geschlechtsverkehr oder Masturbation profitieren. Ein überraschender Effekt konnte von Medizinern aus den USA beobachtet werden. Sie erklärten, dass regelmäßiger Geschlechtsverkehr tatsächlich die Intelligenz steigern kann. Das liegt an der Verstärkung des Neuronenwachstums im Hippocampus des Gehirns.

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Männer, die regelmäßige Orgasmen haben, können sich zudem über eine längere Lebenserwartung freuen. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher im Rahmen einer Langzeitstudie aus Großbritannien. Wer sich in einer Beziehung befindet kann durch die intimen Momente und den Körperkontakt zusätzlich die emotionale Bindung stärken. Zu guter Letzt wird das Risiko einen herzinfarkt zu erleiden bei beiden geschlechtern gesenkt.

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Schwere Gesundheitsprobleme durch Sex-Flaute

Aber welche Konsequenzen hat demnach eine Sex-Flaute? Darauf gibt ebenfalls eine Studie die Antwort. Bei langer Enthaltsamkeit kann es bei Männern nämlich zum sogenannten „Witwersyndrom“ kommen. Damit der Penis richtig steif werden kann, müssen die Schwellkörper regelmäßig durchblutet werden. Das passiert durch die Erregung beim Sex oder während der Masturbation. Legt der Mann lange nicht mehr Hand an, sinkt der Testosteronspiegel und der Penis wird nicht mehr richtig steif.

Erektionsprobleme stellen sich ein, die die Sex-Flaute natürlich noch verschlimmern. Auch Frauen leiden unter ernsthaften gesundheitlichen Konsequenzen, wenn sie sehr lange keinen Sex haben. Es kann zu Hormonstörungen kommen, die Libido sinkt und das Immunsystem kann schlimmstenfalls sogar Schwierigkeiten bekommen, sich gegen Infekte zu wehren.