Wieder einmal hat es ein Dating-Trend geschafft, für Kummer zu sorgen. Beim sogenannten „Stashing“ scheint zuerst eigentlich alles gut zu laufen. Doch plötzlich bemerkt man, dass der andere nicht mit einem gesehen werden will. Irgendwie scheint die Verabredung heimlich abzulaufen. Doch wie kann das sein?
„To stash“ bedeutet übersetzt „verschwinden lassen“. Der Dating-Partner will einen also vor der Öffentlichkeit verbergen und sich inkognito verabreden. Das ist natürlich eine unangenehme Situation und kann zu großer Enttäuschung und vor allem auch zu Verunsicherung führen. Betroffene fragen sich nicht selten, ob sie etwas falsch gemacht haben oder ob mit ihnen etwas nicht stimmt.
Der Dating-Trend "Stashing" kann für Betroffene unangenehm werden
„Stashing“ war bisher eigentlich nur „Sex and the City“-Fans bekannt. Carrie Bradshaw gerät in der Serie nämlich genau in eine solche Situation. Sie fragt sich anschließend, ob sie für Mr. Big nicht genug ist oder ob er sich womöglich für sie schämt. Mittlerweile hat sich der Trend aber auch in der realen Welt etabliert. Hinter diesem Phänomen können verschiedene Gründe stecken. Beispielsweise kann es sein, dass sich der Dating-Partner mit mehreren Personen trifft und sich nicht entscheiden kann. Vorerst wird also im Geheimen auf mehreren „Hochzeiten“ getanzt.
Außerdem haben die „Stasher“ manchmal Angst vor einer festen Beziehung und möchten ihr Date deshalb verheimlichen. Auch ein Doppelleben kommt infrage. Nicht selten führt der- oder diejenige bereits eine feste Beziehung oder ist sogar verheiratet. Deshalb muss jede neue Beziehung oder auch Affäre geheim gehalten werden. Zudem wollen einige ihre Freiheiten nicht verlieren und sich alle Türen offenhalten. Betroffene sehen also, dass es selten mit ihrer Persönlichkeit oder etwaigen Fehlern zu tun hat, wenn jemand das Date verheimlicht. Wer sich unwohl fühlt oder bemerkt, dass ein Doppelleben dahinterstecken könnte, sollte den anderen darauf ansprechen und nicht in einer Situation verbleiben, die unglücklich macht.