Ein neuer Dating-Trend sorgt wieder einmal für Aufregung. Nach Ghosting, Baywatching und Co. steht diesmal das sogenannte „Dexting“ im Mittelpunkt der Diskussionen. Zahlreiche Singles warnen bereits in den sozialen Medien davor, denn es soll sich um absolute „Zeitverschwendung“ handeln.
„Dexting“ setzt sich zusammen aus den beiden Wörtern Dating und Texting. Im Zeitalter der Apps findet das Kennenlernen meistens nur noch online statt. Genau diese Veränderung birgt die Gefahr, dass der Kontakt auch ausschließlich digital bleibt. Das Smartphone als ständiger Begleiter führt dazu, dass sich immer weniger Menschen persönlich begegnen oder etwas unternehmen.
Das steckt hinter dem neuen Dating-Trend "Dexting"
Stattdessen wird gechattet, was das Zeug hält. Beim „Dexting“ scheinen sich zwei Personen kennenzulernen, die schnell eine enge Verbindung aufbauen. Allerdings nur online. Dabei spielt es keine Rolle, ob man vielleicht sogar den gesamten Tag Nachrichten austauscht oder sehr persönliche Erlebnisse miteinander teilt. Es kommt trotz all dem niemals zu einem echten Treffen oder zu einem richtigen Date. Ein Phänomen, das zahlreichen Singles mittlerweile auf die Nerven geht.
Doch manchmal steckt sogar ein Betrug dahinter. "Wenn Sie immer wieder Ausreden zu hören bekommen, warum es mit einem Treffen nicht klappt, dann liegt es Wirklichkeit häufig daran, dass die andere Person vergeben ist und sich in der Öffentlichkeit nicht mit jemand anderem zeigen kann“, erklärt die Beziehungsexpertin Jaime Bronstein. Natürlich heißt das nicht, dass es generell ein schlechtes Zeichen ist, wenn man sich über eine App kennenlernt und miteinander schreibt. Doch nach einer annehmbaren Zeit sollte es auf jeden Fall zu einer realen Verabredung kommen.