Spielplätze gelten auch in Deutschland als beliebtes Ausflugsziel für Kinder und ihre Familien. Egal ob es sich um einfache Schaukeln und einen Sandkasten oder um einen großen Park voller Rutschen und Klettergerüste handelt, die Kinder lieben es und die Eltern können sich eine Verschnaufpause auf der Bank könne.
Seit Jahrzehnten hat sich daran nichts geändert. Die Stadt Köln findet den Ausdruck Spielplatz allerdings dennoch „nicht mehr zeitgemäß“. Deshalb sollen die Spielplätze nun umbenannt werden. Ganze 700 Schilder sollen zu diesem Zweck ausgetauscht werden. Und eine neue Bezeichnung, die nicht „eingrenzend“ ist, hat man auch schon gefunden.

Stadt Köln mit entscheidender Änderung: So sollen Spielplätze künftig heißen
Künftig werden die Plätze nämlich „Spiel- und Aktionsflächen“ heißen. „Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden“, heißt es in dem Plan, der vom Jugendhilfeausschuss des Rathauses vorgestellt wurde. Es handele sich nicht einfach nur um einen Ort zum Spielen, sondern auch um „Bewegungs- und Aktionsflächen“.
Zudem sollen sie die „Begegnung aller Bürger*innen fördern und verschiedenen Alters- und Zielgruppen zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bieten.“ Um diesen neuen Ansprüchen gerecht werden zu können, möchte man künftig „auf den eingrenzenden Begriff ‚Spielplatz‘ verzichten“. Ab Herbst 2025 sollen die neuen Schilder überall in der Stadt zu finden sein. Wie die Kinder und Familien diese Änderung finden, wird sich zeigen.