Polizei warnt vor neuer 300-Euro-Falle - Fußgänger müssen aufpassen

Eine neue Betrugsmasche zielt darauf ab, Fußgänger zu überraschen und das Konto leer zu räumen. Was hinter der 300-Euro-Falle steckt.

20.08.2024, 16:01 Uhr
Polizei warnt vor neuer 300-Euro-Falle - Fußgänger müssen aufpassen
Alex Dobrov/Shutterstock
Anzeige

Die Polizei warnt regelmäßig vor neuen Betrugsmaschen. Kriminelle werden immer kreativer, wenn es darum geht, den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Kürzlich kam es gleich mehrfach zu Meldungen von Fußgängern, die auf eine neue Masche hereingefallen sind.

Bei der 300-Euro-Falle finden die Betroffenen Bitcoin-Paper-Wallets, die einfach so auf der Straße liegen. In der kleinen Plastiktüte befindet sich außerdem ein Zahlungsbeleg. Die darauf angegeben 10.000 Euro sollen den Eindruck vermitteln, dass tatsächlich Bitcoins auf das angebliche Konto eingezahlt wurden. Und genau in diesem Moment werden die Fußgänger hellhörig.

Anzeige

Zahlreiche Bürger tappen in die neue 300-Euro-Falle

Die Betrüger haben sich bei der 300-Euro-Falle ein komplexeres System überlegt als sonst. In der Tüte befindet sich nämlich zusätzlich ein QR-Code. Scannt man diesen ein, gelangt man auf eine gefälschte Website. Hier soll man sich die 10.000 Euro auszahlen lassen können, wenn man eine Gebühr in Höhe von 3 Prozent zahlt. Demnach sollen die Opfer also 300 Euro abdrücken, um die nicht existenten 10.000 Euro erhalten zu können.

Anzeige

Die vermeintliche Bearbeitungsgebühr landet aber eigentlich umgehend auf dem Konto der Betrüger und man sieht sie nie wieder. Doch das ist noch nicht alles. Bei dem Vorgang werden außerdem zahlreiche persönliche Daten erfragt, auf die die Kriminellen ebenfalls Zugriff erhalten. Wer also „plötzlich“ Geld auf der Straße findet, sei es in Form von Wallets oder auch echten Scheinen, sollte immer hinterfragen, ob die Situation nicht zu schön ist, um wahr zu sein. Natürlich kann ein solcher Fund bei der Polizei gemeldet werden. Somit erhalten die Beamten die Möglichkeit, andere Verbraucher davor zu warnen.

Anzeige