"Geschlechtsverwirrung": Lehrerin verliert ihren Job, weil sie Schüler mit Wunschnamen ansprach

Eine Lehrerin aus Florida hat kürzlich ihren Job verloren, weil sie einen Schüler mit seinem Wunschnamen ansprach. Die Eltern beschwerten sich, da die Lehrerin mit ihrem Handeln gegen ein Gesetz verstoßen hat.

11.04.2025, 19:45 Uhr
"Geschlechtsverwirrung": Lehrerin verliert ihren Job, weil sie Schüler mit Wunschnamen ansprach
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Eine Lehrerin aus Florida hat kürzlich ihren Job verloren. Sie sprach einen ihrer Schüler mit seinem Wunschnamen an und verstieß mit ihrem Handeln gegen ein Gesetz. Melissa Calhoun soll demnach „zu woke“ sein und die sexuelle „Geschlechtsverwirrung“ des Schülers unterstützen.

Hintergrund sei die Regel, dass die Eltern aktiv zustimmen müssen, wenn ein Schüler oder eine Schülerin im Unterricht nicht mit seinem Geburtsnamen angesprochen werden möchte. In dem nun publik gewordenen Fall soll diese Grundlage gefehlt haben. Da sich die Lehrerin nicht an dieses Gesetz hielt, wird ihr Vertrag nicht mehr verlängert.

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Unai Huizi Photography/Shutterstock

"Zu woke": Lehrerin spricht Schüler mit Wunschnamen an und macht sich strafbar

Dieses Gesetz stammt bereits aus dem Jahr 2023 und wurde damals von Ron DeSantis unterzeichnet. Donald Trump setzt sich nun ebenfalls aktiv gegen Wokeness ein und die Regeln werden immer strenger. Die Bezirkssprecherin Janet Murnaghan bestätigte, dass der Vertrag von Melissa Calhoun an einer Highschool in Brevard County nicht mehr fortgeführt wird. Es handelt sich bei der Entlassung der Lehrerin allerdings um die erste Konsequenz dieser Art, die auf dem "Stop Woke Act" basiert.

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Das Gesetz verbietet Lehrern in Florida außerdem, allgemein mit Schülern über sexuelle Orientierungen zu sprechen, wenn sich diese noch nicht in der zwölften Klasse befinden. Im aktuellen Fall kam es zu einer Beschwerde der Eltern, die der Verwendung des Wunschnamens des Kindes nicht zugestimmt hatten. Daraufhin gab Calhoun zu, gegen das Gesetz verstoßen zu haben. "Der Schulbezirk unterstützt das Recht der Eltern, die wichtigsten Entscheidungsträger im Leben ihrer Kinder zu sein, und das Gesetz von Florida bestätigt ihr Recht, informiert zu werden", heißt es. Zunächst sei der Vertrag nicht verlängert worden, da man Calhouns Lehrbefähigung aktuell überprüfe. Im Netz gibt es bereits eine Petition, in der tausende Menschen darum kämpfen, dass Calhoun ihren Job wieder bekommt.

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