Das Gendern gilt noch immer als umstrittenes Thema. Während zahlreiche Unterstützer gerne die Sternchen und sonstigen Zeichen verwenden, plädieren die anderen für die Erhaltung der deutschen Sprache und Rechtschreibung, so wie man sie bisher kennt. Natürlich handelt es sich um einen Bereich, der insbesondere in Schulen für Probleme sorgt.
Die Länder haben in der Kultusministerkonferenz noch einmal klar gestellt, dass nun härter gegen das Gendern in öffentlichen Einrichtungen durchgegriffen werden muss. Lehrer, die künftig die besagten Sternchen verwenden, riskieren sogar ihren Job. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss mit drastischen Maßnahmen rechnen.
Lehrer riskieren ihren Job, wenn sie weiter gendern
Bundesländer wie Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein drohen den Lehrern bereits mit Konsequenzen. Es gelten klare Richtlinien, die die Gender-Sprache an Schulen ausschließen. „Texte müssen verständlich und lesbar sein“, erklärte Hessens Kultusminister Armin Schwarz. Hält man sich nicht an diesen Grundsatz, muss mit Personalgesprächen, Geldstrafen und schlimmstenfalls dem Verlust der Stelle gerechnet werden.
Für Lehrer gelte zweifellos der amtliche Sprachgebrauch. Schülerinnen und Schüler dürfen nicht politisch einseitig beeinflusst werden. Zudem muss eine einheitliche Sprachqualität in Schulen gewährleistet werden. Es gibt allerdings erste Lehrkräfte, die diese Entscheidung bemängeln. Sie sind der Meinung, es handele sich um "Bevormundung" und man dürfe niemanden einschränken. Dennoch müssen sie sich nun mit den geltenden Regeln arrangieren.