FTI Insolvent: Doch Betroffene müssen nun schnell handeln!

Ja, über 215.000 FTI-Kunden, deren Pauschalreisen ins Wasser gefallen sind, stehen nun vor einer Herausforderung. Und ein Punkt kommt erschwerend dazu! Kunden sind sauer:

16.08.2024, 18:28 Uhr
FTI Insolvent: Doch Betroffene müssen nun schnell handeln!
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Die Pleite von FTI hat unzählige Urlaubsträume zerplatzen lassen und viele Menschen in eine verzweifelte Situation gestürzt. Wochenlanges Warten auf eine Lösung hat die Betroffenen zermürbt, doch jetzt gibt es endlich die Möglichkeit, Entschädigungsanträge zu stellen – allerdings ist der Weg dorthin ein echter Kraftakt.

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Viele Urlauber wollten sich einfach in Ruhe vom stressigen Alltag erholen und nun kommt eine Meldung nach der anderen. Oliver Buttler von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bringt das Dilemma auf den Punkt: „Es ist einfach frustrierend, dass Menschen, die keinen Onlinezugang oder Drucker haben, so benachteiligt werden.“ Er kritisiert nicht nur die fehlende Möglichkeit, Anträge per Post einzureichen, sondern auch die unzureichende Kommunikation mit den Betroffenen. Viele fühlen sich allein gelassen und überfordert, von der ohnehin schon belastenden Situation ganz zu schweigen. Statt Erleichterung empfinden sie nur noch mehr Druck und Unsicherheit – ein bitterer Nachgeschmack in einer ohnehin schwierigen Zeit.

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Über 215.000 FTI-Kunden, deren Pauschalreisen ins Wasser gefallen sind, stehen nun vor der Herausforderung, ihre Ansprüche geltend zu machen. Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) hat diese Menschen nun informiert, dass sie ihre Anträge ausschließlich online einreichen können. Doch was nach einer Lösung klingt, entpuppt sich schnell als schier unüberwindbare Hürde.

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Die Anforderungen sind streng: Innerhalb von 90 Minuten muss das Online-Formular vollständig ausgefüllt werden – ohne die Möglichkeit, den Antrag zwischendurch zu speichern oder später weiterzubearbeiten.

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