Das Thema „True Crime“ boomt seit bereits einigen Jahren bei den Zuschauern der diversen Streaming-Dienste. Neben den üblichen Morden mit Beziehungs-, Hass und religiösen Motiven als Ursache für die Taten, sticht eine Tätergruppe ganz besonders weit heraus. Es geht um die Handlungen von Serienmördern. Sie treiben und trieben ihr Unwesen über teilweise sehr lange Zeiträume, weil die Ursache ihrer Verbrechen für die ermittelnden Behörden extrem schwer zu finden sind.
Die Opfer sind meist unwillkürlich ausgewählt und stammen nicht aus den persönlichen Umfeldern der Täter. Unter solchen Tätern gibt es durch solch mysteriöse Handlungen, und leider auch durch die hohe Anzahl ihrer Opfer, sehr berühmte Namen. In der neueren Zeit gab es bereits in Deutschland mit Fritz Haarmann, einem Serienmörder der während des frühen 20. Jahrhundert lebte, ein gruseliges Beispiel.
Dann folgten mit Charles Manson, Ted Bundy, John Wayne Gacy und Jeffrey Dahmer weitere prominente Namen. Über die Taten einiger davon wurden sogenannte „True-Crime-Serien“ produziert. Ganz besonders die Netflix-Serie „Dahmer“ wurde zum Mega-Erfolg für die Streaming-Plattform und läutete einen regelrechten Hype für die Verfilmungen für Real-Crime-Täter ein.
Margy Palm wurde 1981 von Stephen Morin entführt
Jetzt ist eine neue Serie in Planung, die einen regelrechten Bieterstreit der unterschiedlichen Streaming-Plattformen zur Folge hatte. Das Thema dreht sich um die Geschichte von Margy Palm. Die Handlung spielt im Jahr 1981, in dem Palm, eine sehr religiöse Mutter, während ihrer Weihnachtseinkäufe entführt wurde. Der Täter ist der Serienkiller Stephen Morin. Doch anders als seine anderen Opfer, schafft es Palm wie durch ein Wunder, zu überleben. Nach ihren eigenen Erinnerungen waren ihre Gespräche über Religion und Glauben ausschlaggebend dafür, dass sie nicht ebenfalls getötet wurde.
Nachdem Morin zu einem späteren Zeitpunkt verhaftet wurde, endete die Verbindung zwischen ihm und Margy Palm allerdings noch nicht. Durch Briefe aus der Haft versuchte er, den Kontakt zu seinem Opfer aufrecht zu erhalten – und das erfolgreich. Es entstand eine regelrechte Freundschaft zwischen den beiden, die dazu führte, dass sie ihren ehemaligen Peiniger regelmäßig im Gefängnis besuchte und er zum Christentum konvertierte.
Die ganze Handlung erinnert auch an das Stockholm-Syndrom, bei dem sich die Opfer ihren Peinigern zuwenden und hat auf alle Fälle genug absurde Handlungen und spannenden Stoff zu bieten, um die Fans von „True-Crime“-Serien bestens zu unterhalten. Nach einem erbitterten Bieterkrieg war es die Plattform Amazon, die sich die Rechte an der Verfilmung der Story gesichert hat. Ein Titel oder Details zum Cast existieren bisher leider noch nicht. Allerdings sollte es in 1 bis 2 Jahren so weit sein, bis die Fans den Plot auf Amazon genießen können.
Auf Netflix sorgt momentan die True-Crime-Doku "The Devil on Trial" für Gänsehaut.