Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Verkehrswende so schnell wie möglich voranzutreiben. Deshalb sind zahlreiche Autobauer dazu angehalten, sich auf das Verbrenner-Aus vorzubereiten. Es gibt bereits einige E-Autos, die bei den Verbrauchern auf Begeisterung gestoßen sind. Allerdings sind auch mindestens genauso viele Bürger wenig überzeugt von den Neuerungen.
Ein erster Autohersteller hat nun tatsächlich eine Technik eingeführt, mit der man Verbrenner aus der Ferne abschalten kann. Dieses System wird bei Hybrid-Wagen angewendet, die sich auf bestimmten Straßen bewegen. Möchte man als Besitzer in eine Umweltzone fahren, funktioniert das Auto plötzlich nur noch rein elektrisch.
Erster Autobauer nutzt Fernzugriff auf Hybrid-Fahrzeuge
Es gibt nämlich einige Umweltzonen in europäischen Städten, in denen nur noch Elektroautos erlaubt sind. Mit Hilfe des Geofencing schaltet der Autobauer DS Automobiles deshalb den Verbrennungsmotor einiger Hybrid-Wagen einfach ab. Betroffen sind die Modelle DS 4, DS 7 und DS 9 mit dem Multimediasystem Iris. „Die Geofencing-Technologie greift auf die Daten des Navigationssystems zu. Bei der Annäherung an eine Umweltzone wird zunächst eine Warnung angezeigt“, berichtet der Mutterkonzern Stellantis.
Anschließend greift dann die beschriebene Technologie: „Bei Einfahrt in den definierten Bereich wird daraufhin automatisch der Elektromodus gewählt, wenn der Ladezustand der Fahrzeugbatterie es gestattet.“ So soll der Fahrer bei der Einhaltung der Vorschriften unterstützt werden. In Städten wie Stockholm oder Brüssel soll es in Innenstädten schon in wenigen Jahren keine Verbrenner mehr geben. Aktuell sind in den deutschen Umweltzonen noch Wagen mit Verbrennungsmotoren gestattet. Allerdings rückt das Aus immer näher und DS Automobiles hat somit eine sehr zukunftsorientierte Technologie eingeführt. Wie dieses Vorgehen bei den Kunden ankommen wird, bleibt allerdings abzuwarten.