Ab Mai: Neue Regel für den Personalausweis trifft Millionen Bürger

Ab Mai gilt für die Beantragung des Personalausweises eine neue Regel. Was sich ändert und wie man sich künftig auf den Termin beim Amt vorbereiten muss.

25.04.2025, 22:00 Uhr
Ab Mai: Neue Regel für den Personalausweis trifft Millionen Bürger
IMAGO / Sven Simon
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Ab dem 1. Mai wird es eine neue Regel in Deutschland geben, die Millionen Bürgerinnen und Bürger betrifft. Es handelt sich um eine Änderung, die für die Beantragung des Personalausweises wichtig ist. Gleiches gilt auch für Reisepässe, was den allgemeinen Aufwand verringern soll.

Denn in wenigen Tagen sollen nur noch digitale Passfotos mitgebracht werden. "Das ist ein echter Fortschritt", erklärte die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Für die Bürger gibt es demnach zwei Möglichkeiten. Entweder sie fertigen das Bild bei einem dafür zertifizierten Fotografen an, oder man nimmt die Passfotos direkt vor Ort in der Bürgerbüros auf.

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New Africa/Shutterstock

Für den Personalausweis dürfen bald nur noch digitale Bilder verwendet werden

Die Fotografen müssen die Bilder anschließend in eine verschlüsselte Cloud hochladen. Diese Cloud wurde vorher vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geprüft. Somit kann die entsprechende Sicherheit garantiert werden. Die Dokumente seien durch das neue Verfahren sogar noch besser geschützt als zuvor. Die Digitalisierung nimmt allerdings noch etwas Zeit in Anspruch, denn vorerst werden nur rund 3.000 Bürgerämter mit der neuen Technik ausgestattet.

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Die restlichen Geräte für die Erstellung der Bilder sollen bis August ausgeliefert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt werde noch eine Übergangsfrist gelten. Mit der neuen Regel wird der Prozess rund um den Personalausweis und auch um den Reisepass nicht nur digitalisiert, sondern auch vereinfacht. Das betrifft nicht nur die Bürger, sondern auch die Mitarbeiter, denn der Verwaltungsaufwand wird gemindert.

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