Himmelsspektakel im Oktober: Der Supermond leuchtet über Deutschland

Im Oktober wird der erste Supermond des Jahres am Nachthimmel erstrahlen. Was hinter dem Phänomen steckt und wann man es beobachten kann.
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Gerade erst hat sich der Blutmond über Deutschland gezeigt. Am Sonntag konnte man eine spektakuläre totale Mondfinsternis beobachten, die den Mond in ein orange-rotes Licht getaucht hat. Schon im Oktober wartet das nächste Highlight auf Interessenten, denn der erste Supermond des Jahres steht an.

Aber was ist ein Supermond überhaupt? Bei diesem Phänomen kann der Vollmond besonders nah beobachtet werden. Er befindet sich zu diesem Zeitpunkt „nur“ noch rund 360.000 Kilometer von der Erde entfernt – die durchschnittliche Entfernung beträgt eigentlich 382.900 Kilometer. Demnach wirkt der Mond entsprechend größer und heller und sorgt somit für ein beeindruckendes Himmelsspektakel.

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Eshueshu/Shutterstock

Wann man den ersten Supermond des Jahres beobachten kann

Am 7. Oktober 2025 kann die Show am Nachthimmel beobachtet werden. Im November wird sich der Mond sogar bis auf 356.980 Kilometer nähern. Im Dezember tritt das Phänomen schließlich zum letzten Mal in diesem Jahr auf. Das Perigäum, also den erdnächsten Punkt, erreicht der Mond alle 13 bis 14 Monate. Wer das Schauspiel beobachten möchte, sollte sich zum Aufgang des Mondes an einen dunklen Ort begeben. Natürlich muss auch das Wetter mitspielen. Denn bei einem verhangenen Himmel nützt auch der beste Aussichtspunkt nichts.

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Zudem trägt der Vollmond im Oktober den Namen „Erntemond“. Das liegt an der Tatsache, dass er direkt nach dem Sonnenuntergang aufgeht. Die Bauern hatten dadurch früher mehr Zeit, um die Ernte einzubringen, da sie das Mondlicht für sich nutzten. Währenddessen folgt im November der Jägermond. Nachdem die Felder abgeerntet waren, konnten die Jäger das Wild besser entdecken. Die historischen Bezeichnungen der unterschiedlichen Vollmonde werden auch heute noch gerne genutzt.