Wissenschaftler enthüllen: Das ist das Letzte, das viele Menschen vor ihrem Tod hören

Wie genau der Tod abläuft, beschäftigt Menschen auf der ganzen Welt. Dabei zeigt sich offenbar eine häufige Gemeinsamkeit beim Hören.
01.07.2025, 15:04 Uhr
Wissenschaftler enthüllen: Das ist das Letzte, das viele Menschen vor ihrem Tod hören
iStock / baona
Anzeige

Der Tod ist eine große Gemeinsamkeit: Viele fragen sich, wie der Moment ihres Ablebens am Ende aussehen und wie er sich anfühlen wird. Was wird man sehen, fühlen und bedauern – und vielleicht auch hören? Rund um dieses Thema gibt es einige Theorien, aber auch wissenschaftliche Untersuchungen, die versuchen, zu ergründen, wie die letzten Momente im Leben eines Menschen ablaufen.

So gibt es etwa die Theorie, dass Sterbende kurz vor ihrem Tod ihr Leben nochmal im Schnelldurchlauf an sich vorbeiziehen sehen. Und tatsächlich gibt es durch den Sterbeprozess einige chemische Vorgänge, die im Körper angestoßen werden und die diesen Effekt haben können. In Folge bleibt die Hirnaktivität aber offenbar auch noch für einen kurzen Zeitraum aufrechterhalten wird, obwohl man bereits für tot erklärt wurde. Das führt wiederum dazu, dass viele Menschen vor ihrem Tod das Gleiche hören.

Anzeige
Frau kurz vor ihrem Tod in Krankenhausbett
iStock / KatarzynaBialasiewicz

Gehirn bleibt nach dem Tod noch kurz aktiv

Die beim Tod nachlassende Gehirnaktivität lässt auch das Gehör schnell abbauen. Allerdings scheinbar nicht schnell genug, sodass viele, die im Krankenhaus oder bei anderweitigem Beisein eines Arztes sterben, diesen noch hören können. Dabei ist es, wie etwa auch aus diversen US-amerikanischen Serien bekannt, üblich, dass Mediziner noch einmal offiziell den genauen Todeszeitpunkt feststellen und laut ansagen.

Anzeige

Laut „Express“ ist demzufolge das, was viele Menschen vor ihrem Tod hören, genau diese Todesansage. Das berichten auch einige Betroffene, die nach einer Nahtoderfahrung wiederbelebt wurden. Alternativ nimmt das Gehirn aber auch jedes andere Geräusch noch kurzzeitig wahr, das zu diesem Zeitpunkt zu hören ist. So könnten einige Sterbende entsprechend noch die Reaktion ihrer Familie und Freunde hören, sofern diese beim Tod zugegen sind.

Anzeige

Auch interessant: Sterbebegleiterin verrät: Diese Bewegung weist auf nahen Tod hin

Der zeitliche Verzug ist offenbar dadurch zu erklären, dass Menschen technisch gesehen für tot erklärt werden, wenn ihr Herz aufhört zu schlagen und die Blutzufuhr zum Gehirn entsprechend unterbrochen wird. Weitere Studien zeigen jedoch, dass auch darüber hinaus wohl noch schnell nachlassende Gehirnaktivitäten festzustellen sind. Wissenschaftler einer Studie der University of Michigan sprechen in diesem Zusammenhang kurzzeitigen von einem „hyper-alarmierten“ Zustand, der dann eintritt.