Für manche Dinge gibt es keine bereits bekannte Erklärung. Von einem entsprechenden Beispiel berichtet Katie Duncan, eine ausgebildete Krankenschwester und Sterbebegleiterin im US-Bundesstaat Maryland. Als solche ist es ihre Aufgabe, Sterbende und auch ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase zu begleiten.
In einem Video berichtet sie davon, dass sie Menschen ihr Ableben so angenehm wie möglich gestalten möchte. Dabei hat sie laut eigener Aussage eine bemerkenswerte Beobachtung gemacht. Kurz vor ihrem Tod greifen Patienten nach oben, Richtung Himmel oder Decke, als ob sie etwas zu fassen bekommen wollen würden.

Sterbende berichten von Visionen und machen bestimmte Bewegung
Darunter waren laut Duncan etwa auch Palliativpatienten mit unheilbaren Krankheiten. Teilweise schon Wochen vor dem Tod würden diese anfangen, an die Decke zu starren. Die Sterbebegleiterin erklärte, dass sie nicht wisse, warum das so ist und ihr die ganze Sache ein Rätsel sei. Sie vermutet aber, dass sich die Sterbenden an etwas oder jemandem festhalten wollen. „Du wirst buchstäblich sehen, wie die Person nach oben greift, und es sieht fast so aus, als würde sie versuchen, jemanden zu berühren oder jemandes Hand zu halten.“
Viele Schwerstkranke würden zudem kurz vor ihrem Tod davon berichten, plötzlich einen geliebten Menschen oder auch ein bereits verstorbenes Haustier gesehen zu haben. „Aber manchmal sieht man, wie eine Person die Hand ausstreckt und überhaupt nichts sagt“, sagte die Sterbebegleiterin. Und sie fügt am Ende noch hinzu: „Es ist einer jener mystischen Teile des Sterbeprozesses, bei dem wir Zeuge sein können.“