Einige Bürgerinnen und Bürger erhalten regelmäßig einen Brief, den sie unbedingt beantworten sollten. Darin enthalten ist ein wichtiges Dokument, welches bescheinigt, dass man weiterhin berechtigt ist, seine Rente zu erhalten. Wer also seinen Briefkasten öffnet, sollte genau hinschauen.
Betroffen sind Rentnerinnen und Rentner, die im Ausland leben und ihre Rente aus Deutschland beziehen. Einmal im Jahr erhalten sie die Rentenanpassungsmitteilung von der Versicherung. Oft befindet sich im selben Umschlag aber auch die besagte Lebensbescheinigung. Sie soll belegen, dass man noch nicht verstorben ist.
Dieser Brief ist entscheidend für die Auszahlung der Rente
Abgewickelt wird dieses Vorgehen und das Versenden der Briefe durch den Rentenservice der Deutschen Post AG. In Ausnahmefällen sind auch Bürger betroffen, die in Deutschland leben. Allerdings nur, wenn sie ein ausländisches Bankkonto besitzen. Wer die Lebensbescheinigung erhält, muss diese ausfüllen, von einer amtlichen Stelle bestätigen lassen und anschließend das Original zurücksenden. Hinter diesem Prozedere steckt ein wichtiger Grund.
Die Rentenversicherung möchte nämlich vermeiden, dass es zu Zahlungen über den Tod hinaus kommt. Wer den Brief in diesem Jahr erhalten hat, muss eine Frist beachten. Bis zum 16. August 2024 muss das unterschriebene Formular wieder an die Versicherung zurückgeschickt worden sein. Wer nicht antwortet oder sich bis Mitte Oktober Zeit lässt, muss damit rechnen, dass die Rentenzahlungen gestoppt werden. Wurde bis Ende April des Folgejahres noch immer keine Bescheinigung eingereicht, wird die Auszahlung gänzlich eingestellt.