Mit den Sommerferien herrscht aktuell auch die Hauptreisesaison. Tausende deutsche Urlauber sind unterwegs in die Nachbarländer oder auch nach Amerika, Australien und Thailand. Das Auswärtige Amt warnt momentan jedoch vor einer Reise nach Italien.
Vor Ort herrschen aufgrund extremer Hitze problematische Bedingungen. Betroffen sind zahlreiche Regionen im Süden des beliebten Reiseziels. Aufgrund der hohen Temperaturen und der gleichzeitig ausbleibenden Regenfälle herrscht vor Ort ein erheblicher Wassermangel. Insbesondere Sizilien ist von der Dürre betroffen. Für die Insel wurde deshalb eine Warnung der Stufe Rot ausgerufen.

Urlauber müssen mit problematischen Bedingungen in Italien rechnen
Bei dieser Stufe handelt es sich um die höchste Warnstufe, die das Auswärtige Amt herausgeben kann. Touristen sollten deshalb auf Reisen in die betroffenen Regionen Italiens verzichten. Vor allem Kinder und ältere Menschen seien gefährdet. Für die Regionen Marken, Latium, Umbrien, Abruzzen, Molise, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Basilikata und für Sardinien wurde die zweithöchste Warnstufe ausgesprochen. Aber auch hier herrscht bereits Alarmstufe Orange.
„Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden“, heißt es weiter. Vor dem Reiseantritt solle man sich über die aktuellen Bedingungen vor Ort informieren. Auch in großen Städten wie Rom sorgt die Hitze für Probleme. Teilweise werden 35 Grad gemessen, während sich lange Schlangen an Trinkbrunnen bilden. Zudem wird vor Waldbränden gewarnt. Reisende sollten sich deshalb genau überlegen, welches Ziel sie sich unter den aktuellen Bedingungen aussuchen.