Die Sommerferien haben begonnen und zahlreiche Familien sind auf dem Weg in den Urlaub. Es gibt aber auch einige einkommensschwache Haushalte, die sich eine teure Reise nicht leisten können. Doch die Kinder müssen deshalb nicht ihre Ferien zu Hause verbringen.
Ein Großteil der Bundesländer vergibt nämlich einen Urlaubszuschuss. Natürlich müssen einige Bedingungen erfüllt werden und in jedem Bundesland steht eine andere Summe für die Förderung zur Verfügung. Besonders großzügig ist Mecklenburg-Vorpommern. Hier stehen ganze insgesamt 150.000 Euro bereit, um die Familien bei ihren Urlaubsplänen zu unterstützen.
Tausende Familien haben Anspruch auf den Urlaubszuschuss
Beantragt werden kann der Urlaubszuschuss, wenn mindestens ein Familienmitglied Bürgergeld oder Sozialhilfe, Wohngeld, oder Geld nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhält. Zudem muss eines der mitreisenden Kinder jünger als 18 Jahre alt sein. Natürlich ist außerdem ein Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern von Nöten. Wer alle Bedingungen erfüllt, kann das Geld problemlos beantragen. Schließlich werden pro Übernachtung in Einrichtungen der freien Jugendhilfe oder in gemeinnützigen Ferienstätten bis zu 30 Euro übernommen.
Den Rest müssen die Familien allerdings weiterhin selbst tragen. Es geht nicht nur darum, den Kindern und natürlich auch den Eltern die nötige Zeit zur Erholung zu ermöglichen, man möchte auch dafür sorgen, dass der Zusammenhalt gestärkt wird. Insgesamt elf von 16 Bundesländern bieten einen Urlaubszuschuss an. Die Höhe und Handhabung ist dabei von Land zu Land verschieden. Wer sich informieren möchte, kann dies bei Jugendämtern, Sozialministerien, Bezirksämtern und Wohlfahrtsverbänden tun.