Nach Vogelgrippe-Ausbruch: McDonald's muss Konsequenzen ziehen

Die Vogelgrippe breitet sich in mehreren Ländern aus. Erstmals muss die Fast-Food-Kette McDonald's aufgrund eines Ausbruchs Konsequenzen ziehen.

04.07.2024, 14:37 Uhr
Nach Vogelgrippe-Ausbruch: McDonald
Robert V Schwemmer/Shutterstock
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Aktuell breitet sich die Vogelgrippe in verschiedenen Ländern aus. Darunter auch Australien. Zahlreiche Hühnerfarmen in den Bundesstaaten Victoria und New South Wales sowie in der Nähe der Hauptstadt Canberra kämpfen mit einem Ausbruch des Virus H7.

Daraus resultieren mittlerweile auch Einschränkungen für die Verbraucher vor Ort. Die Fast-Food-Kette McDonald's muss aufgrund eines Eiermangels das Angebot einschränken. Betroffen sind Produkte wie Wraps mit Rührei oder auch Brötchen mit Spiegelei. "Aufgrund der aktuellen Herausforderungen in der Branche steuern wir das Angebot an Eiern sorgfältig", heißt es in einem offiziellen Statement von McDonald's.

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Die Fast-Food-Kette MCDonald's muss ihr Angebot einschränken

Bei dem nachgewiesenen H7-Erreger gibt es allerdings keinerlei Verbindung zu dem weltweit verbreiteten H5-Virus. Forscher haben eine genetisch verwandte Variante bei Wildvögeln in Australien festgestellt, die offenbar für den Ausbruch verantwortlich sein könnte. Derweil breiten sich in den USA Infektionen bei Milchkühen aus. Dort handelt es sich um den Erreger H5N1.

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Mittlerweile sind bereits 83 Betriebe betroffen. Auch Menschen können sich infizieren. Besonders gefährdet sind Personen, die beruflich in direktem Kontakt mit den Tieren stehen. Virologen beobachten die aktuelle Situation dennoch sehr genau. „Sollte sich H5N1 von Mensch zu Mensch übertragen, wäre die Welt sehr wahrscheinlich erneut überfordert“, warnt die frühere neuseeländische Premierministerin Helen Clark. Bisher ist eine Übertragung zwischen Menschen aber noch nicht bekannt. Um sich zu schützen, sollte man keine Rohmilch konsumieren und Fleisch sowie Eier immer gut durchgaren.

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