Vogelgrippe alarmiert WHO: Mensch steckt sich erstmals bei Kuh an

Die WHO schlug kürzlich Alarm, denn die Vogelgrippe breitet sich weltweit immer stärker aus. Erstmals infizierte sich nun ein Mensch bei einer Milchkuh.

22.04.2024, 19:59 Uhr
Vogelgrippe alarmiert WHO: Mensch steckt sich erstmals bei Kuh an
mikeforemniakowski/Shutterstock
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Die Vogelgrippe breitet sich aktuell immer stärker aus. Die WHO schlug kürzlich Alarm, denn in den USA hat sich nun erstmals ein Mensch über eine Kuh mit dem Erreger angesteckt. Das Virus ist mittlerweile also nicht mehr nur beim Geflügel vertreten, sondern auch bei Rindern und Ziegen.

Aktuell entwickle sich eine weltweite „Tier-Pandemie“, denn auch in Europa sind die Fälle in den vergangenen Jahren angestiegen. Die Mediziner äußerten deshalb kürzlich in Genf „enorme Besorgnis“, da H5N1 nun nicht mehr nur Vögel befällt. Das Virus konnte mittlerweile bei Säugetieren an Land und im Meer festgestellt werden.

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Die Vogelgrippe breitet sich auch unter Säugetieren aus

Der Mann, der sich in Texas bei einem Milchvieh infizierte, sorgte für große Aufruhr, denn es handelt sich um die erste Infektion eines Menschen durch ein Säugetier. Gleich mehrere Viehherden sollen sich in den USA durch Wildvögel mit H5N1 infiziert haben. Die Vogelgrippe kann für den Menschen gefährlich werden, da über 50 Prozent der gemeldeten Infektionen tödlich endeten. Zwischen dem Jahr 2003 und dem 1.4.2024 erkrankten insgesamt 889 Personen, von denen 463 verstarben. Es soll jedoch wesentlich mehr unentdeckte Fälle geben, die symptomlos blieben.

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Eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung wurde bisher aber noch nie nachgewiesen. Stattdessen ist der direkte Kontakt zu den erkrankten Tieren und deren Umgebung nötig, um sich mit der Vogelgrippe zu infizieren. Da der Erreger in den USA auch in Rohmilch nachgewiesen werden konnte, rät die WHO nun dazu, nur pasteurisierte Milchprodukte zu sich zu nehmen. Das Infektionsgeschehen soll nun weltweit weiter untersucht und beobachtet werden.

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