Virginia Giuffre: Epstein-Opfer begeht Suizid mit 41 Jahren

Virginia Giuffre wurde im Alter von 17 Jahren Opfer des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein. Nun nahm sie sich überraschend das Leben auf ihrer Farm in Australien.

29.04.2025, 00:03 Uhr
Virginia Giuffre: Epstein-Opfer begeht Suizid mit 41 Jahren
IMAGO / ZUMA Press Wire
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Die Familie von Virginia Giuffre teilte am Wochenende mit, dass die erst 41-Jährige verstorben sei. Schnell wurde auch die Todesursache bekannt. Giuffre soll sich das Leben genommen haben. Lange litt sie unter psychischen Problemen, nachdem sie im Alter von 17 Jahren von Jeffrey Epstein missbraucht wurde.

„Mit tief gebrochenem Herzen geben wir bekannt, dass Virginia gestern Abend auf ihrer Farm in Westaustralien verstorben ist“, heißt es in einem Statement. Außerdem erklärte ihre Familie, Virginia sei eine „unerbittliche Kämpferin gegen sexuellen Missbrauch und Sexhandel“ gewesen. Sie war das „Licht, das so vielen Überlebenden geholfen hat“.

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IMAGO / UPI Photo

Jeffrey Epstein soll Virginia Giuffre im Alter von 17 Jahren missbraucht und verkauft haben

Virginia Giuffre hat maßgeblich zu dem Prozess gegen Jeffrey Epstein beigetragen. Sie zählte zu den ersten Frauen, die den Milliardär öffentlich beschuldigten. Die Blondine erklärte außerdem, dass Epstein sie an seine Freunde „verkauft“ habe. Zu diesen Freunden soll auch Prinz Andrew gezählt haben. Die schweren Anschuldigungen schlugen in Großbritannien hohe Wellen. Immer wieder zeigte Virginia ein Foto, welches sie im Alter von 17 Jahren neben Prinz Andrew und Epsteins Komplizin Ghislaine Maxwell zeigt.

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Andrew stritt seit jeher sämtliche Vorwürfe ab und einigte sich im Jahr 2022 mit Giuffre auf eine Millionenentschädigung. Im Jahr 1983 wurde Virginia von Maxwell rekrutiert, um Epsteins Masseurin zu werden. Beide sollen sie anschließend sexuell missbraucht haben. Auch heute hatte Giuffre noch immer mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen. Die Beziehung mit ihrem Mann soll erst kürzlich zerbrochen sein. Sie war sogar selbst aufgrund von Missachtung eines Kontaktverbots angeklagt. Im Netz gab es bereits zahlreiche Beileidsbekundungen.

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