Alle zwei Jahre wird das Wohngeld, ein wichtiger Mietzuschuss für Menschen mit geringem Einkommen, an die aktuellen Preis- und Mietentwicklungen angepasst. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) betont, dass diese Anpassung dringend notwendig ist, um die gestiegenen Kosten für Miete, Energie und andere Lebenshaltungskosten auszugleichen.
Die Reform von 2023 hat bereits dafür gesorgt, dass mehr Menschen Anspruch auf Wohngeld haben. Ziel dieser Unterstützung ist es, Menschen mit geringem Einkommen zu entlasten, damit sie nicht auf Bürgergeld oder Grundsicherung angewiesen sind. Wie viel Wohngeld du erhalten kannst, hängt von mehreren Faktoren ab: der Anzahl der Personen in deinem Haushalt, deinem Gesamteinkommen und der Höhe deiner Miete.
Für das Jahr 2025 wird geschätzt, dass rund 1,9 Millionen Haushalte bundesweit Wohngeld beziehen könnten. Vielleicht bist auch du darunter? Um das herauszufinden, kannst du den Wohngeld-Plus-Rechner nutzen. Dieser hilft dir dabei, zu ermitteln, ob du Anspruch auf Wohngeld hast und wie hoch dieser Anspruch sein könnte.
Dafür musst du einige Angaben machen: Die Anzahl der Personen in deinem Haushalt, einschließlich jener, die für das Wohngeld berücksichtigt werden, wie Partner, Eltern oder Kinder. Dann gibst du das monatliche Gesamteinkommen an, also das Bruttoeinkommen aller Haushaltsmitglieder zusammen.
Du wirst diese Angaben später auch beim Wohngeldantrag nachweisen müssen. Außerdem musst du die monatliche Brutto-Kaltmiete eintragen, die du zahlst, oder die monatliche Belastung bei Wohneigentum, etwa durch einen Kredit.
Wenn du alle Angaben gemacht hast, zeigt dir der Rechner, ob du Wohngeld bekommen könntest und in welcher Höhe. Diese Berechnung dient jedoch nur als erste Orientierung und hat keinen rechtlichen Bestand, gibt dir aber eine gute Vorstellung davon, ob sich ein Antrag lohnt.