Die 18-jährige Bella Culley wurde kürzlich noch in Thailand vermisst. Mittlerweile befindet sie sich in Georgien im Gefängnis. Doch was genau ist in der Zwischenzeit vorgefallen? Einige Schnappschüsse galten als letztes Lebenszeichen der Schülerin. Sie war eigentlich mit einer Freundin unterwegs.
Die beiden jungen Frauen bereisten die Philippinen und flogen am 3. Mai nach Thailand. Es folgte der letzte Post in den sozialen Medien, datiert auf den 5. Mai. Fünf Tage später meldete sich Bella Culley bei ihrer Mutter und wollte eigentlich mit ihr telefonieren, doch es kam nie zu dem Anruf.

Wird ihr der Drogenschmuggel zum Verhängnis? Bella Culley sitzt in Georgien im Gefängnis
Stattdessen galt die junge Frau als vermisst. Die Eltern flogen sofort nach Thailand, um nach ihr zu suchen, doch plötzlich erhielten sie die Nachricht, dass Bella in Georgien inhaftiert wurde. Die Vorwürfe gegen die Britin sind so schwer, dass ihr schlimmstenfalls eine lebenslange Haftstrafe droht. Im Zeugenstand soll Culley ausgesagt haben, dass sie schwanger ist. Sie bestand außerdem auf ihr Recht zu schweigen. Bella soll 13,6 Kilogramm Cannabis geschmuggelt haben.
Als der Koffer der jungen Frau kontrolliert wurde, fanden die Beamten unter anderem 34 Pakete Marihuana und 20 Päckchen Haschisch. Eigentlich sollte ihr Flug von Bangkok nach Frankfurt am Main gehen. Warum Bella in Georgien gelandet ist, bleibt aktuell noch unklar. Es kommt häufig vor, dass Dealer Touristen als Schmuggler missbrauchen. Dass Culley die Drogen wissentlich geschmuggelt hat, wurde bisher noch nicht bestätigt. „Mein erster Eindruck war sehr positiv - sie ist sehr offen, sehr angenehm und charmant. Sie passt überhaupt nicht in das Profil eines Drogenhändlers“, erklärte ihr Anwalt. Es sie „ganz klar, dass Bella hier das Opfer ist“. In den kommenden Tagen sollen weitere Details bekannt werden.