Studie enthüllt: Selbstbefriedigung kann Periodenschmerzen lindern

So kann man den belastenden Symptomen während der Menstruation entgegen wirken.

03.08.2023, 14:25 Uhr
Studie enthüllt: Selbstbefriedigung kann Periodenschmerzen lindern
Photoroyalty / Shutterstock.com
Anzeige

Zahlreiche Frauen haben schon häufiger davon berichtet, dass sie sich besser fühlen, wenn sie während der Periode masturbieren. Die Selbstbefriedigung soll zur Entspannung beitragen und Krämpfe werden weniger.

Diese Annahme wurde nun durch eine Studie untermauert. Forscher konnten beweisen, dass es eine effektive Methode gibt, die Unterleibsschmerzen, Übelkeit und andere belastende Symptome während der Menstruation lindert. Der Sextoy Hersteller Womanizer und The Female Company haben sich zusammengetan, um sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Es handelt sich um die erste Studie weltweit, die zeigen sollte, ob Masturbation gegen Periodenschmerzen helfen kann.

Anzeige
Svetlana Khutornaia/Shutterstock

Masturbation während der Menstruation wird empfohlen

Das Ergebnis wird viele Frauen freuen. Denn es kann sehr einfach sein, gegen die oft heftigen Krämpfe vorzugehen. Insgesamt wurden 500 Frauen über einen Zeitraum von fünf Monaten begleitet. Dabei wurden Zeitspannen mit und ohne Masturbation während der Menstruation miteinander verglichen. Das Schmerzlevel der Probandinnen konnte schon nach drei Monaten um 1,3 Punkte gesenkt werden. 

Anzeige

Sich selbst zu befriedigen, hilft demnach nun auch offiziell gegen die lästigen Symptome. "Die Auswertung bestimmter Symptome zeigt, dass regelmäßige Masturbation vor allem die Häufigkeit von körperlichen Beschwerden reduzieren kann. Insbesondere: Krämpfe, Schmerzen in den Brüsten, im Unterleib, im unteren Rücken und an den Innenseiten der Oberschenkel.

Anzeige

Darüber hinaus hatte es auch einen positiven Effekt auf innere Unruhe“, heißt es in einem Statement. Auch ein positiver Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden wird angeführt. Endorphine, Oxytocin und Dopamin werden nach dem Orgasmus ausgeschüttet und entfalten somit ihre positiven Effekte. Beispielsweise wirken Endorphine dem Schmerzboten Prostaglandin entgegen. Zudem entspannen sich die Muskeln und die Gebärmutterkrämpfe werden weniger.