Die Sparkasse hat erneut eine Warnung für ihre Kunden herausgegeben. Diesmal geht es allerdings nicht um Betrüger oder neue Maschen, bei denen die Konten leergeräumt werden. Stattdessen steht diesmal das in Deutschland immer noch sehr beliebte Bargeld im Mittelpunkt.
Neue Studien zeigen, dass sich dahinter wahre Keimschleudern verbergen. „Vorsicht Keimfalle: Unser Bargeld dient als Nährboden für eine Vielzahl von Mikroben“, heißt es. Münzen und auch Scheine sind besonders unhygienisch. Erkenntnisse eines neuen Forschungsprojekts aus den USA zeigen, dass sich auf einem einzigen Geldschein bis zu 3000 verschiedene Bakterienarten befinden können.
Die Sparkasse gibt eine ungewöhnliche Warnung heraus
Professorin Jane Carlton und ihr Team untersuchten 1-Dollar-Scheine und stellten fest, dass sich darauf unter anderem Erreger befinden, die Akne und auch Magengeschwüre verursachen können. Die meisten Bakterien stammen von der menschlichen Haut, allerdings wurden auch Erreger gefunden, die im Darm, dem Mund oder der Nase vorkommen. Münzen sind jedoch etwas weniger anfällig für Mikroben als Banknoten.
Besonders lange können Noroviren, Rhinoviren und Rotaviren auf dem Bargeld überleben. "Es ist [...] ratsam, grundlegende Hygienemaßnahmen zu befolgen, wie regelmäßiges Händewaschen, besonders nach dem Umgang mit Geld und vor dem Essen. In Zeiten erhöhter Infektionsgefahr, etwa während der Grippesaison, kann die Verwendung kontaktloser Zahlungsmethoden eine sinnvolle präventive Maßnahme sein, um direkten Kontakt mit Mikroben zu reduzieren", erklärt die Sparkasse. Da der Trend zunehmend in Richtung digitale Zahlungsmittel geht, werden die durch Geldscheine zirkulierenden Mikroben künftig deutlich reduziert werden können.