Am Mittwoch lässt sich der sogenannte „Schneemond“ über Deutschland beobachten. Bald ist es nämlich wieder so weit und der Mond erstrahlt in seiner vollen Pracht am Himmel. Allerdings trägt er im Februar einen besonderen Namen. Seinen Höhepunkt wird der Vollmond diesmal am 12. Februar um 14:53 Uhr erreichen.
Natürlich kann man ihn um diese Uhrzeit noch nicht beobachten. Am Abend wird er aber immer noch fast vollständig von der Sonne beleuchtet und bietet nach der Planetenparade ein weiteres beeindruckendes Spektakel am Nachthimmel. Im letzten Wintermonat wird diese Phase auch „Schneemond“ genannt.
![](https://editors.faktastisch.de/wp-content/uploads/2025/02/schneemond-vollmond-1.jpg)
Der Schneemond zeigt sich gemeinsam mit dem Sternbild Löwe
Der Name wurde vom indigenen Volk der Algonkin eingeführt. In Nordamerika kam es damals im Februar zu starken Schneefällen, die dazu führten, dass man dem Mond eine besondere Bezeichnung gab. „Malerische Namen wie der ‚Schneemond‘ im Februar, der ‚Erdbeermond‘ im Juni oder der ‚Erntemond‘ im September haben selbstredend keinen astronomischen Hintergrund, sondern geben uns einen Eindruck davon, was das Leben der Menschen zu früheren Zeiten prägte“, berichtet Björn Voss, Direktor des Planetariums Hamburg.
„Als es noch keine modernen Kalender oder Uhren gab, war der Mond eine wichtige zeitliche Orientierungsgröße. Seine Phasen strukturierten das Jahr und die Monate. So bekam er manch hübsche Bezeichnung, die mit dem Wetter, der Flora und Fauna oder Bräuchen in Verbindung stand“, heißt es weiter. Das Wetter lässt es allerdings aktuell kaum zu, überhaupt einen Himmelskörper zu entdecken. Eine Wolkendecke sowie starker Nebel versperren vielerorts die Sicht.
Wolkendecke und Nebel versperren vielerorts die Sicht
Der Vollmond wird sich am Mittwoch in der Nähe des Sternbilds Löwe befinden und somit eigentlich ein beeindruckendes Spektakel liefern. Man sollte sich demnach möglichst auf einen Aussichtspunkt begeben. Liegt der Nebel sehr tief, kann man somit freie eine Sicht über der Wolkendecke genießen. Außerdem sollten Lichtquellen und Großstädte gemieden werden, um den Nachthimmel bestmöglich beobachten zu können.