Auf Hitze folgt Kälte: Kommt die „Schafskälte“ dieses Jahr verfrüht?

Für Sonnenliebhaber war der Frühling in Deutschland bisher ein Traum. Das könnte sich allerdings bald ändern!
21.05.2025, 13:07 Uhr
Auf Hitze folgt Kälte: Kommt die „Schafskälte“ dieses Jahr verfrüht?
iStock / BoukeAtema
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Der Frühling ist warm und vor allem trocken wie nie. Das kann ein Hinweis auf einen „Jahrhundertsommer“ sein, auch wenn aktuell die Temperaturen vielerorts überraschend frisch sind. Dahinter stecht ein Wetterphänomen namens „Schafskälte“, das aber eigentlich erst im Juni erwartet wird.

Die beinahe sommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen haben wir in erster Linie einem Hochdruckgebiet zu verdanken, das „Tabea“ getauft wurde. Dieses hat aber ein großes Problem verstärkt: enorme Trockenheit. Deshalb warnen Experten schon vor einem „Hitzedom“ im Sommer mit Spitzen zwischen 40 und 45 Grad. Zwei Tiefdruckgebiete könnten das jetzt zumindest temporär ändern, die außerdem auch die Temperaturen zum Absturz bringen.

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Schafskälte: Aufziehendes Unwetter im Kreis Hassberge
IMAGO / imagebroker

„Schafskälte“: Turbulentes Wetter Ende Mai und im Juni

Aus Richtung Skandinavien kommt nämlich das Tief „Magnus“ Richtung Deutschland gezogen. Dazu kommt eine Unwetterfront von den Alpen her. Es wird mit Regen und starkem Wind gerechnet, der stellenweise sogar Sturmstärke erreichen kann. Temperaturen sollen dabei vor allem nachts wieder in einen Bereich fallen, der Bodenfrost ermöglicht. Sind das erste Anzeichen der „Schafskälte“?

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So wird ein plötzlicher Kälterückfall in Mitteleuropa bezeichnet, der in der Regel eher Mitte Juni auftritt. Jetzt wäre es für diese Wetterlage also noch etwas zu früh. Experten gehen deshalb auch davon aus, dass der unmittelbar bevorstehende Temperatursturz nichts damit zu tun hat. Das würde aber auch bedeuten, dass wir im Juni ebenfalls mit turbulentem Wetter und teilweise starken Temperaturschwankungen rechnen müssten.

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