True Crime-Serien werden immer beliebter. Hier werden die schlimmsten Mörder wie Ted Bundy oder Jeffrey Dahmer genauer unter die Lupe genommen. Ihre Psyche wird so gut wie möglich entschlüsselt und auch ungelöste Mordfälle stehen im Mittelpunkt.
Mittlerweile gibt es diese True Crime-Dokus sowohl im TV zu sehen als auch im Podcast zu hören. Die Faszination für wahre Verbrechen und deren Aufklärung ist in der Gesellschaft demnach immer wichtiger. Doch was steckt eigentlich dahinter und wo kommt dieses Interesse her? Das versucht nun eine Studie zu beantworten.
True Crime Fans sind meistens weiblich
Schnell fällt bei der Betrachtung der Community auf, dass die meisten True-Crime-Fans Frauen sind. Das gilt sowohl für die Fans, die sich die Serien und Filme vor dem Fernseher anschauen, als auch für die Moderatorinnen, die für die Podcasts hinter dem Mikrofon stehen. Mehr als die Hälfte der Zuhörerinnen sind laut der Studie zwischen 20 und 29 Jahre alt.
Zudem zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass ein ausgeprägter True-Crime-Konsum über die Frauen aussagt, dass sie sich vor einem Verbrechen schützen möchten. Sie wollen hauptsächlich nachvollziehen, was in dem Kopf der Mörder und auch Mörderinnen vorgeht. Tendenziell ist außerdem das Einfühlungsvermögen der Frauen größer. Die Angst vor einem Verbrechen steht hier ebenfalls im Raum. Sie führt dazu, dass man sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt.
Auch die Neugier, die menschliche Psyche besser zu verstehen, ist hier von entscheidender Bedeutung. Prinzipiell reizt es Menschen, das Verborgene oder manchmal auch Unerklärliche zu entschlüsseln und zu verstehen. True-Crime-Dokus bieten die Möglichkeit, einen Blick in die düstersten Ecken der menschlichen Psyche zu werfen.