Neue Tagesvignetten im Nachbarland: So viel müssen deutsche Autofahrer zahlen

Auf der Autobahn gelten im kommenden Jahr neue Regeln, die Urlauber kennen sollten.

28.09.2023, 12:12 Uhr
Neue Tagesvignetten im Nachbarland: So viel müssen deutsche Autofahrer zahlen
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In Österreich muss man Geld bezahlen, wenn man über die Autobahn fahren möchte. Dazu ist eine sogenannte Vignette nötig, die man hinter die Windschutzscheibe kleben muss. Es gibt Vignetten für unterschiedliche Zeiträume, die insbesondere für Urlauber wichtig sind.

Durchreisende oder Tagesgäste benötigen natürlich nur für einen kurzen Zeitraum eine Genehmigung, um die Autobahnen nutzen zu können. Allerdings blieb ihnen bisher nichts anderes übrig als eine Zehn-Tages-Vignette für 9,90 zu erwerben. Damit soll im kommenden Jahr jedoch endgültig Schluss sein.

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Österreich führt neue Option ein

Stattdessen möchte man eine Tagesvignette einführen, die 8,60 Euro pro Auto kosten soll. Wer jedoch weiterhin an der Zehn-Tages-Variante Interesse hat, der muss tiefer in die Tasche greifen. Die Einführung der Tages-Option hat nämlich den Nachteil, dass der Preis für die Zehn-Tages-Vignette auf 11,90 Euro angehoben wird. Deutsche Autofahrer, die einen längeren Urlaub planen, müssen demnach künftig tiefer in die Tasche greifen.

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Zudem gibt es noch die Zwei-Monats-Vignette, die im kommenden Jahr nur noch 28,90 statt 29 Euro kosten wird. Der Preis der Jahresvignette wird sich hingegen nicht ändern. Hier fällt weiterhin eine Gebühr in Höhe von 96,40 Euro an. Bei den Preisen sollte gut abgewogen werden, welche Version sich tatsächlich lohnt. Im Jahr 1997 wurden die ersten Mautgebühren in Österreich erhoben. Im vergangenen Jahr wurden 540 Millionen Euro aus Vignetten, 226 Millionen Euro aus streckenabhängigen Gebühren und ganze 1,7 Milliarden Euro aus der Lkw-Maut eingenommen.

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