Damit Du bei Deinen Reisen durch Italien nicht nur über das Trinkgeld nachdenkst, geben wir Dir ein paar Tipps zum Trinkgeld geben in Italien: Worauf Du dabei achten musst, wie viel Trinkgeld erwartet wird und wie Du das Geld am besten übergibst – im Restaurant, Hotel oder auch bei einer Reise mit dem Reisebus.
Trinkgeld: Italien nutzt in Restaurants den Coperto
Italien und Deutschland unterscheiden sich beim Thema Trinkgeld. In Italien wird im Restaurant für das Gedeck – den gedeckten Tisch sowie das servierte Brot – eine Gebühr verlangt. Sie heißt Coperto und ist auf der Rechnung aufgeführt. Üblich ist ein Betrag von rund zwei Euro pro Person.
Der Coperto geht an das Restaurant selbst. Deswegen wird auch in Italien Trinkgeld von den Mitarbeitern im Service gerne angenommen, aber nicht erwartet. Das Trinkgeld so zu geben, wie es aus Deutschland bekannt ist, ist in Italien unüblich. Trinkgeld zu verlangen ist in Italien sogar verboten. Das Geld freiwillig zu geben, aber nicht.
Wie viel Trinkgeld gibt man in Italien im Restaurant?
Auch auf Reisen in Italien gilt: Der Service im Restaurant oder auch im Hotel selbst darf gerne mit einem Trinkgeld belohnt werden. Gleiches gilt, wenn das Essen besonders gut war. Üblich sind dann zwischen einem und drei Euro Trinkgeld, bei größeren Mahlzeiten dürfen es bis zu zehn Prozent des Rechnungsbetrags sein.
Aber gebe die paar Euro als Trinkgeld nicht zur Rechnung dazu! In Deutschland ist es nicht sonderbares, beim Bezahlen den Betrag um etwa zehn Prozent aufzurunden und zu sagen „stimmt schon“, um damit das Trinkgeld mit einzuberechnen. In den Restaurants in Italien wirst Du dafür jedoch nur verdutzte Blicke ernten.
So gibst Du in Italien Trinkgeld: bar und diskret
Das Trinkgeld wird in Italien erst gegeben, nachdem die Rechnung bezahlt und das Rückgeld erhalten wurde. Die paar Euro Trinkgeld werden dann am besten diskret in bar auf dem Tisch liegengelassen. Denn das Geld dem Kellner zu geben, ist – mal wieder – unüblich.
Falls Du auf Deiner Reise in Italien mit EC- oder Kreditkarte begleichst: Mache es wie bei der Bezahlung in bar. Der Mitarbeiter im Service sammelt das als Trinkgeld liegengelassene Geld ein, wenn Du den Tisch verlassen hast.
Von der Bar übers Hotel bis zum Taxi: Trinkgeld in Italien
Etwas anders ist es in einer (Kaffee-)Bar: Hier wird keine Service-Gebühr erhoben. Dafür steht auf dem Tresen ein Tellerchen, ein Glas oder eine Form von Sparschwein, in das Du gerne ein Trinkgeld von ein oder zwei Euro oder fünf bis zehn Prozent geben darfst.
Du warst in Deinem Urlaub im Hotel und möchten dem Zimmerpersonal ein Trinkgeld geben? Dann hinterlasse ein paar Euro in bar. Üblich sind dabei etwa ein bis zwei Euro pro Nacht oder fünf Euro für eine Woche.
Nach der Taxifahrt rundest Du für ein Trinkgeld den Betrag am Ende der Fahrt auf. Reist Du in Italien mit dem Reisebus? Dann wird das Trinkgeld für den Service – für den Fahrer und Leiter der Reise – in einem Sammelkorb gesammelt. Üblich sind hier Trinkgelder von fünf bis zehn Euro pro Tag.
Trinkgeld beim Urlaub in der Ewigen Stadt Rom
Falls Du Deinen Urlaub in Italien in Rom verbringst: In der Hauptstadt von Italien gelten andere Gesetze, was das Trinkgeld betrifft. In Rom selbst ist der Coperto verboten. Einige Restaurants versuchen dennoch, ein paar Euro mehr zu verdienen und setzen es als „Brotkorb“ oder anderweitig getarnt auf die Rechnung. Lasse Dich nicht täuschen!
Tipps zum Trinkgeld: Im Urlaub in Italien wie auch zu Hause in Deutschland willkommen
Auf Deiner Reise durch Italien wird Dir auffallen: Wie in Deutschland und fast überall auf der Welt wird auch im Restaurant in Italien Trinkgeld gerne angenommen. Auch das Personal im Hotel, die Taxifahrer oder Busfahrer für Deine Reise durch Italien freuen sich über einen kleinen Betrag als Dankeschön, auch wenn es nicht erwartet wird.
Dank unserer Tipps weisst Du jetzt, wie viel Trinkgeld Du in Italien geben solltest. Genieße Deinen Urlaub in Italien: Setze Dich in eines der gemütlichen Restaurants, genieße ein leckeres Essen und besuche anschließend eine Bar für einen Drink oder Kaffee – und vergiss das Trinkgeld nicht!