Das Corona-Virus breitet sich momentan auch hierzulande wieder vermehrt aus. Im Winter hat es die Erkrankung besonders leicht und umso mehr Menschen stecken einander an. Zuletzt ist die Variante mit dem Namen „Pirola“ aufgetaucht und hat auch neue ungewöhnliche Symptome, wie entzündete Augen und Schwellungen im Mund mitgebracht.
Nun folgt eine Subvariante dieses Virus-Stammes, die Experten in Sorge versetzt. JN.1 könnte demnach womöglich ansteckender als ihr Vorgänger sein. Kelly Oakson, leitender Wissenschaftler für Bioinformatik im Utah Public Health Laboratory, bezeichnete den neuen Stamm als „alarmierend“. JN.1 wurde bereits in über 11 Ländern nachgewiesen.
So gefährlich ist die neue Corona-Variante JN.1
„Wir werden ihn auf jeden Fall beobachten“, betonte Oakson. Erstmals wurde die Variante in den USA entdeckt. Es gibt allerdings bisher keine Hinweise, dass JN.1 andere Symptome verursacht als die übrigen Corona-Varianten. Auch hier kommt es zu Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Fieber. Hauptsymptome sind weiterhin Atembeschwerden und Husten. Hierzulande hat sich die neue Variante aber noch nicht durchgesetzt.
Momentan werden rund 43 Prozent aller Infektionen von der Variante Eris ausgelöst. Lediglich 7 Prozent sind auf Pirola zurückzuführen. Auch, wenn der neue Subtyp möglicherweise ansteckender ist, verursacht sein Vorgänger Pirola bisher keine schweren Krankheitsverläufe. Das bestätigte auch der Virologe Christian Drosten. Da es sich sowohl bei JN.1 als auch bei Pirola um Subvarianten des Omikron-Typs handelt, ist mit milden Verläufen zu rechnen.