Die meisten Betrugsmaschen zielen explizit auf die ältere Generation ab. Hier melden sich Kriminelle als vermeintliche Verwandte und bitten um finanzielle Hilfe. Zudem sind zahlreiche Phishing-Mails im Umlauf, mit denen die Betrüger die Konten leerräumen wollen.
Momentan steht jedoch eine ganz andere Masche im Mittelpunkt, auf die auch schon junge Menschen hereingefallen sind. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat erst kürzlich von einem der Fälle berichtet und warnt nun andere Bürgerinnen und Bürger vor der dreisten Masche.
Zwei Männer erbeuten mehrere Tausend Euro
In einem Supermarkt in Bad Münstereifel bat ein Mann den Verkäufer darum, einen 50-Euro-Schein zu wechseln. Diese Bitte begründete er damit, dass er eine ganz bestimmte Prägung suche. Der 19-jährige Verkäufer gab dem 50-Jährigen daraufhin alle Scheine zur Überprüfung in die Hand. Daraufhin verschwand dieser mit seinem Komplizen fluchtartig aus dem Geschäft.
Die Unbekannten erbeuteten somit Scheine im Wert von mehreren Tausend Euro. In den vergangenen Wochen wurde im Netz noch einmal deutlich, dass sich das Sammeln bestimmter Scheine und insbesondere bestimmter Münzen lohnen kann.
Diese werden nämlich zum Teil für viel Geld versteigert, insbesondere, wenn es sich um Fehlprägungen oder limitierte Auflagen handelt. Die freundliche Reaktion des Verkäufers hat nun jedoch für einen großen Schaden gesorgt. Diese neue Masche wird allerdings nicht nur im Supermarkt angewendet, deshalb sollte man besonders misstrauisch sein.