Nach Rekordbruch: Erfolgsfilm „Barbie“ soll verboten werden 

Nicht überall kommt das Highlight von Greta Gerwig gut an.

13.08.2023, 08:26 Uhr
Nach Rekordbruch: Erfolgsfilm „Barbie“ soll verboten werden 
IMAGO / Picturelux
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Es ist der Film, über den dieses Jahr wohl meisten diskutiert wird. „Barbie“ von Greta Gerwig hat erst kürzlich einen Rekord gebrochen und spielte weltweit über eine Milliarde Dollar ein. Somit ist die Regisseurin, die erste weibliche Filmemacherin, die im Billion-Dollar-Club angelangt ist.

Kurz nach dem Erfolg droht nun aber ein Verbot des Kinohighlights. Mohammed Mourtada, dem Kulturminister des Libanon, scheint der Film ganz und gar nicht zu gefallen. Er fordert, dass „Barbie“ in den libanesischen Kinos nicht gezeigt werden darf. Die „General Security“ wurde bereits dementsprechend unterrichtet.

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"Förderung der Perversion"

Ursprünglich sollte der Film mit Margot Robbie in der Hauptrolle am 31. August starten. Ob das nun wirklich möglich ist, steht in den Sternen. „Der Film verstößt gegen moralische und religiöse Werte im Libanon, da er Perversität und Geschlechtsumwandlung fördert, gleichzeitig zur Ablehnung des Patriarchats aufruft und die Rolle der Mütter lächerlich macht", heißt es in einem offiziellen Statement.

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"Die Vorführung dieses Films im Libanon wird die schlimmsten Folgen und Konsequenzen haben, insbesondere für Kinder. Dieser Film widerspricht moralischen, religiösen und familiären Werten, die die libanesische Gesellschaft schützen", heißt es weiter.

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Als Hauptkritikpunkt gilt die angebliche „Förderung der Perversion“. Damit sei die Homosexualität gemeint. Diese steht im Libanon noch immer unter Strafe. Das Vorgehen ist kein Einzelfall. Erst vor wenigen Wochen wurde dem Film "Spider-Man: Across the Spider-Verse" der Kinostart verwehrt.