Momentan erobert der neue „Barbie“-Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling in den Hauptrollen die Kinos. Allerdings sorgt das Werk von Greta Gerwig für reichlich Diskussionen. Auch schon vor der Premiere kam es zu Unstimmigkeiten am Set.
Das liegt insbesondere an einer extremen Szene, die der Mattel-Boss sogar entfernen lassen wollte. Generell sorgt der Film für zahlreiche Überraschungsmomente. Denn es geht keinesfalls einfach nur um eine märchenhafte Geschichte für Mädchen. Hier werden unter anderem kritische Themen wie Sexismus und Chauvinismus aufgegriffen.
Neuer "Barbie"-Film sorgt für Wirbel
Die Barbie gilt für viele Frauen als Symbol der allgemeinen Unterdrückung der Frau. In der besagten Szene wird das ganz besonders drastisch thematisiert. Barbie sucht in der realen Welt nach dem Mädchen, das mit ihr spielt und begegnet der Teenagerin Sasha. Sie kritisiert die berühmten Puppen als sexistisch und faschistisch. Der Chef des Unternehmens Mattel wollte diese Worte eigentlich nicht einfach so stehen lassen.
Die Szene passt seiner Meinung nach nicht zur Marke. Allerdings konnten Gerwig und Robbie Richard Dickson davon überzeugen, dass die Szene wichtig für den Film sei. Zuerst erläuterten sie die Konversation zwischen Barbie und Sasha und erklärten dann zudem, dass Barbie alias Margot Robbie sichtlich geschockt auf die Aussage der Teenagerin reagieren würde. Bis zu diesem Moment glaubte die Kult-Puppe nämlich daran, eine Heldin für alle Mädchen zu sein. Die Szene wurde also weder gestrichen noch explizit genehmigt, dennoch ist sie nun Teil des Films. “Ich habe daran geglaubt, dass sie es verstehen, sobald sie es sehen”, betonte die Regisseurin. Auch hierzulande ist „Barbie“ bereits in den Kinos zu sehen und belegt den ersten Platz der Charts.