Viele machen es falsch: Diese Regel sollte man beim Müll-Trennen unbedingt beachten

Deutsche gelten als Weltmeister der Mülltrennung. Dabei machen viele denselben Fehler bei der Gelben Tonne.
08.06.2025, 14:55 Uhr
Viele machen es falsch: Diese Regel sollte man beim Müll-Trennen unbedingt beachten
IMAGO / Michael Gstettenbauer
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In Deutschland gilt strenge Mülltrennung, auch in Privathaushalten. Dabei ist es mitunter schwierig, den Überblick über alle Details zu behalten, zumal sich die Vorschriften, was in welchen Müll gehört und was wo auf keinen Fall weggeschmissen werden darf, immer wieder ändern. Gerade bei der Gelben Tonne und dem Verpackungsmüll machen deshalb viele unbewusst immer wieder denselben Fehler, der am Ende teuer werden kann.

Dabei ist die richtige Trennung wichtig für effektives Recycling und somit gut für den Umweltschutz. Besonders Plastikmüll kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu – den viele automatisch flächendeckend in der Gelben Tonne versenken. Aber Plastikmüll ist nicht gleich Plastikmüll. Wer die falschen Dinge in den gelben Sack wirft, stört damit Recyclingprozesse. Doch was genau kommt denn nun in diesen Müll?

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Dieser Müll gehört in die Gelbe Tonne

Der gelbe Sack wird mit sogenannten „Leichtverpackungen“ gefüllt. Auf der Seite des zuständigen Ministeriums steht dazu: „Das sind Verpackungen aus Kunststoff, Metall, Verbundstoffen und Naturmaterialien. Dazu gehören unter anderem: Plastikbecher, Wurst- und Käseverpackungen, Eisverpackungen, Konservendosen, Alufolien, Getränkekartons, Plastiktüten, Kosmetikverpackungen aus Plastik (...).“ Es geht also explizit um leichtes Verpackungsplastik. Dieses sollte dabei „restentleert, aber nicht gespült“ sein.

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Nicht in die Gelbe Tonne gehören dagegen Verpackungen aus Glas und Papier. Und auch sonst sollte nicht einfach jeder Gegenstand aus Plastik oder Kunststoff dort entsorgt werden. Altes Spielzeug, gebrauchte Zahnbürsten oder auch CDs gehören genauso wenig in den gelben Sack, wie etwa Kunststoffschüsseln oder -rohre. Gerade in diesem Bereich kommt es allerdings immer wieder zu falscher Mülltrennung, was eine komplette Müllladung fürs Recycling unbrauchbar macht.

Zudem gibt es auch noch Sonderfälle wie Styropor. Bei diesen kommt es auf den Zustand und den genauen Verwendungszweck an. Gängiges Styropor aus Verpackungen kann normal über die Gelbe Tonne entsorgt werden. Wurde es allerdings als Dämmstoff verwendet etwa beim Hausbau verwendet, enthält es in der Regel das Flammschutzmittel HBCD. Dann muss der Müll zum Wertstoffhof gebracht werden.