Über Deutschland ist gerade die erste Hitzewelle des Jahres hinweggerollt. Experten gehen davon aus, dass es nicht die einzige bleiben wird. Die Temperaturen im Frühling und einige andere Indikatoren weisen darauf hin, dass uns einmal mehr ein Sommer mit extremer Hitze bevorsteht. Das kann für viele unangenehm oder sogar gefährlich werden.
So warnt etwa das Umweltbundesamt unter anderem vor Herz-Kreislauf-Problemen. Dabei ist es nicht nur wichtig, viel zu trinken. Man sollte die Zeit in der Hitze auch so kurz wie möglich halten. Schwierig wird das, wenn man im Auto sitzt und etwa auf dem Weg zur Arbeit ist. Zum Glück verfügen die allermeisten Modelle über eine Klimaanlage, die die Luft angenehm kühl hält. Allerdings begeht man bei der Nutzung vor allem im Kurzzeitbetrieb auch schnell einen Fehler, der auf lange Sicht teuer werden kann.

Falsche Nutzung der Klimaanlage kann Auto schaden
Deshalb rät der ADAC, die Klimaanlage nicht einfach bei jeder Fahrt einzuschalten. Bei Fahrten von bis zu zehn Minuten sollte man es nach Möglichkeit sogar explizit vermeiden. Denn: „Durch das kurze Ein- und Ausschalten werden Kompressor und Dichtungen übermäßig belastet.“ Das kann zum einen hohe Reparaturkosten nach sich ziehen. Zum anderen belastet es auch die Autobatterie überdurchschnittlich viel. Zudem begünstigt eine nur kurzzeitige Nutzung der Klimaanlage Feuchtigkeit im Fahrzeug.
Darüber hinaus steigt auch der Kraftstoffverbrauch, wenn die Klimaanlage auf maximaler Leistung läuft, was gerade am Anfang, wenn man sie gerade eingeschaltet hat, der Fall ist, um die Temperatur initial herunterzukühlen. Laut ADAC steigt dadurch der Kraftstoffverbrauch auf bis zu 4 Liter pro 100 Kilometer. Das sind Mehrkosten, die man in jedem Fall auf dem Schirm haben sollte. Gerade bei kurzen Fahrten lohnt sich deshalb statt der Klimaanlage ein gutes Auslüften des Autos und Fahren mit offenen Fenstern.