Kino-Highlight „Barbie“ löst Trennungs-Boom aus

Der neue Film von Greta Herwig hat heftige Folgen für Paare weltweit.

21.08.2023, 22:12 Uhr
Kino-Highlight „Barbie“ löst Trennungs-Boom aus
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Momentan ist das diesjährige Sommer-Highlight im Kino zu sehen. „Barbie“ heizt die Gemüter weltweit auf – und das nicht nur, weil die Regisseurin Greta Gerwig gesellschaftskritische Szenen mit eingebaut hat.

Während der Film in einigen Ländern sogar verboten wurde, sorgt er für heftigen Beziehungsstress. Es wird mittlerweile schon von einem regelrechten Trennungs-Boom gesprochen. Zahlreiche Zuschauerinnen hinterfragten ihre Beziehungen kritisch, nachdem sie sich „Barbie“ angesehen hatten. Tatsächlich folgten gleich massenhaft Trennungen. Unter den Frauen ist auch im Netz eine Diskussion zum Thema toxische Beziehungen ausgebrochen.

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Greta Gerwig sorgt für Diskussionen

Auf Twitter sind sich einige Userinnen sicher, dass man toxische Beziehungen mit einem Kinobesuch entlarven kann. "Geht mit euren Freunden in den 'Barbie'-Film und wenn sie es hassen, macht Schluss!" Sollte der Partner also die feministische Aussage des Films nicht teilen, machen die Damen kurzen Prozess und setzen ihren Liebsten vor die Tür. "Nun gibt es ein großes und kraftvolles Vorbild, das weit über den Film und die Figur Barbie hinausweist: Barbie vereint die Frauen", erklärt Familienberaterin Ruth Marquardt.

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Einige Frauen berichteten zudem von teils heftigen Streitsituationen nach dem Kinobesuch. Frauen kommen Dank „Barbie“ zusammen und tauschen sich noch einmal völlig neu über ihren Selbstwert aus. Allerdings gab Marquardt auch nochmal Entwarnung: "Eine Beziehung, die auf einer soliden Basis steht, wird sich nicht von einem Film umpusten lassen."

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Doch auch die Männer werden nachdenklich, nachdem sie „Barbie“ geschaut haben: "Ken, der nicht weiß, wer er ist, leidet ebenfalls. Das Patriarchat hat Emotionen verurteilt, das macht auch vielen Männern zu schaffen." Die Botschaft des Films ist vielschichtig und in dem Erfolgswerk von Greta Gerwig geht es sicher nicht, so wie vielleicht zuerst vermutet, um eine kunterbunte, heile Welt.