Für viele Menschen steht eine Erhöhung der Energiekosten bevor. Wetterexperten rechnen damit, dass der kälteste Winter in Europa seit Jahren bevorsteht. Durch die tiefen Temperaturen im November wurden Gasspeicher bereits deutlich stärker entleert als in den vergangenen Jahren. Dadurch könnten die ohnehin gestiegenen Heizkosten sich weiter verteuern.
Verglichen mit den vergangenen beiden Heizperioden dürften die kommenden Wintertage kälter und härter ausfallen. Dadurch werden größere Mengen an Gas zum Heizen benötigt. Denn in Deutschland heizt noch immer jeder zweite Haushalt mit Gas. Die gestoppten Gaslieferungen aus Russland über Österreich sowie die bevorstehende Pipeline-Sperre ab dem 1. Januar könnten die Preise noch mehr nach oben schnellen lassen.
Kältester Winter seit Jahren: Haushalte erwarten hohe Heizkosten
Meteorologen haben die Wetterkarten für die kommenden Wochen analysiert und schlagen bereits jetzt Alarm. Es könnte der kälteste Winter seit Langem in Deutschland werden. Die durchschnittliche Temperatur im Dezember soll bis zu 4 Grad unter dem üblichen Temperaturmittel liegen. Den letzten derart kalten Winter erlebte Deutschland vor mehr als zehn Jahren. Damals fiel bereits viel Schnee, auch in diesem Jahr könnte sich die Kältewelle lange Zeit in Deutschland halten. Einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Monate lieferte bereits das Schneechaos im Süden Deutschlands. Wie von Wetterexperten vorhergesagt, stürzten die Temperaturen bereits im November herab.
Sollten sich die weiteren Befürchtungen bewahrheiten, müssen sich Haushalte auf kalte und teure Wintertage einstellen. Noch besteht jedoch Anlass zur Hoffnung. Je weiter man das Wetter in der Zukunft prognostiziert, desto unverlässlicher sind die Ergebnisse. Noch dazu gab es in den letzten zwanzig Jahren häufig Winter, die wärmer ausfielen, als man zunächst angenommen hatte. Da die ersten Vermutungen der Kältewelle jedoch bereits Realität geworden sind, könnte sich die Wettervorhersage für Deutschland und Europa bestätigen.