Die Stadtsparkasse München führt neue Kontomodelle ein. Diese sollen bereits ab dem 24. Juli für Neukunden gelten und sind mit erheblichen Gebühren verbunden. Auch auf Bestandskunden kommt die Änderung zu – allerdings erst ab dem 1. Oktober.
Es soll sich um neue Modelle im „Baukastensystem“ handeln. Dabei werden verschiedene Optionen zur Auswahl stehen. Am günstigsten ist dabei das Basis-Paket „München-Giro“. Der Grundpreis beträgt 2,95 Euro pro Monat und Online-Überweisungen sind kostenlos. Doch alles darüber hinaus muss separat bezahlt werden. Beim „Girokonto online“ für 2,25 Euro pro Monat, fallen künftig Gebühren für Gutschriften und Lastschriften an.
Neue Kontomodelle angekündigt
Dasselbe gilt für Zahlungen mit der Sparkassen-Card. Auch hier fallen für Last-und Gutschriften 49 Cent an. Zudem kostet die Karte 15 Euro pro Jahr. Für Überweisungen am Service-Terminal wird ein Euro berechnet. Kontoauszüge gibt es für 50 Cent. Im elektronischen Postfach stehen die Auszüge aber kostenlos zur Verfügung. Möchte man mehr, wird es noch teurer.
Das Angebot „München Giro Kompakt“ kostet 4,95 Euro pro Monat. 20 Buchungsposten sind gratis und ab dem 21. kommen Kosten in Höhe von jeweils 35 Cent auf die Verbraucher zu. Auch das Geldabheben am Automaten wird mit 35 Cent berechnet. Die Variante „München Giro Extra“ gibt es für 9,95 monatlich. Hier sind 50 kostenlose Buchungsposten inbegriffen. Bei der teuersten Premium-Version für 11,95 Euro im Monat sind schließlich alle Leistungen inbegriffen.
Auch die Sparkassen-Card gibt es kostenfrei dazu. "Zeitgemäße Kontomodelle sind die Folge des veränderten Kundenverhaltens“, rechtfertigt sich die Sparkasse. Es hagelt allerdings bereits Kritik für die neue "Sparkassen-Flatrate". Doch einige Kunden nehmen es mit Humor und schreiben im Netz: "Ab 1.12.2023 kostet der Eintritt in die Sparkasse 2,50 Euro, egal ob für Kunden oder Nichtkunden"