Apple muss wohl nochmal die Ärmel hochkrempeln und sich an die Nachprogrammierung von iOS 17.3 machen. Von der Version wurden kurz vor Jahresende noch die Beta-Varianten an die Tester verteilt. Die hat dann aber postwendend nicht nur für unerwartete Routinen gesorgt, sondern setzte weltweit einige iPhones komplett außer Gefecht, auf denen sie aufgespielt wurde.
Die Rede ist von der ersten oder zweiten Beta-Version von iOS 17.3, die eigentlich final im Frühjahr 2024 an die Kunden ausgerollt werden sollte und im Rahmen eines Updates auf allen infrage kommenden Geräten aufgespielt werden sollte. Einige Nutzer beschwerten sich darüber, dass sie nach der Installation in einer sogenannten Bootschleife festhingen.
iOS 17.3 sorgt für massive Probleme beim iPhone
Daher blieb der Bildschirm schwarz und das Gerät zeigte den sich drehenden Wartekreis – und das permanent. Dadurch kann es passieren, dass ein iPhone dauerhaft unbrauchbar wurde und nicht mehr neu gestartet werden kann. Apple hat daraufhin allerdings zügig reagiert und die Download-Möglichkeit für diese fehlerhafte Beta-Version vom Server genommen. Was aber ist zu tun, wenn die Beta-Version von 17.3 bereits auf dem Gerät ist?
Apple reagiert sofort auf die Beschwerden der iPhone-User
Der Entwickler Guilherme Rambo kann da aber beruhigen und erklärt, dass in diesem Fall ein Downgrade auf die vorangegangene Beta-Version von iOS 17.3 problemlos möglich ist. Das größere Problem für Apple ist die Tatsache, dass die Beta-Software nicht nur an Entwickler ausgegeben wird, sondern grundsätzlich an alle Interessierte. Daher sind von diesem Fehler erheblich mehr iPhones betroffen, als es bei reinen Entwicklern als Tester der Fall gewesen wäre.
Das ein solcher „Super-GAU“ aber passiert, ist nicht zwingend der Fall und viele bleiben von dem Problem verschont. Dennoch wird sich Apple gerade bei der heißersehnten iOS 17.3 Software beeilen, das Problem in den Griff zu bekommen. Der Grund für die herausragende Position von iOS 17.3 ist eine spezielle Funktion, die es Betrügern sehr schwer macht, mit gestohlenen Geräten allzu großen Schäden für die bestohlenen Besitzer anzurichten. Ist diese Sicherheitseinrichtung einmal aktiviert, können die vorher ausgespähten Passcodes nicht mehr zur Ausführung von Änderungen der Apple-ID benutzt werden.
iOS 17.3 soll im Frühjahr 2024 für alle kommen
Dazu wird man sich dann ein weiteres Mal per Face-ID oder einem Fingerabdruck authentifizieren müssen. Diese Änderungen sind dann außerhalb eines vorher definierten Raums, wie zum Beispiel dem Heimnetzwerk oder dem Büro, nicht mehr möglich. Der ursprüngliche Besitzer kann von den Dieben nicht mehr „ausgesperrt“ werden und die Konten, die möglicherweise auf diesem Gerät hinterlegt sind, bleiben vor den Langfingern geschützt. Daher wünschen sich die iPhone-Besitzer lieber gestern als heute die wichtige iOS 17.3-Version herbei – natürlich ohne den ärgerlichen Bug mit aufzuspielen!