Momentan gibt es große wirtschaftliche Probleme in Deutschland. Das betrifft nicht nur den Bundeshaushalt, sondern auch zahlreiche Traditionsunternehmen und große Firmen. Während Tausende Gastronomiebetriebe von einer Insolvenz bedroht sind, haben viele deutsche Konzerne bereits einen entsprechenden Antrag gestellt oder mussten sogar ihre Türen für immer schließen.
Nun ist auch der Händler „SportScheck“ betroffen. Am 30. November wurde beim Amtsgericht München ein Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen vertreibt Sportbekleidung und entsprechende Accessoires und wurde bereits vor fast 80 Jahren gegründet. SportScheck zählt somit schon zum alten Eisen in Deutschland.
SportScheck hat Insolvenzantrag gestellt
Nun steht es aber sehr schlecht um den bekannten Händler. Die Zahlungsunfähigkeit hat dazu geführt, dass der Insolvenzantrag gestellt werden musste. Man wolle die Situation nun allerdings nutzen und zum Guten wenden. Die Kette soll im Rahmen des Verfahrens saniert und gestärkt werden. Demnach besteht noch etwas Hoffnung für SportScheck. Die effiziente Marktposition im Sporthandel möchte man sich in der DACH-Region wieder sichern.
Es haben offenbar schon einige Investoren ihr Interesse an dem Unternehmen bekundet. Die Signa Group konnte zuletzt nicht mehr für die nötige Unterstützung Sorgen. Auch der Deal mit der Frasers Group gilt zunächst als gescheitert. Allerdings soll es auch andere Interessenten geben, die SportScheck wieder groß machen wollen. Man wolle sich nun auf die "strategische Ausrichtung und die Weiterentwicklung des Geschäfts im Sanierungsverfahren" konzentrieren. Der Betrieb in den 31 Filialen sowie im Onlineshop soll vorerst wie gewohnt fortgeführt werden.