Weltweit breitet sich aktuell das sogenannte HMPV-Virus aus. Der Erreger wurde im Jahr 2001 von einem Forscherteam rund um Bernadette G. van Hoogen entdeckt. Mittlerweile zählt das humane Metapneumovirus zu den Atemwegserregern, die jährlich auch hierzulande insbesondere im Winter zirkulieren.
Allerdings ist ein aktuell verstärkter Ausbruch in China besonders auffällig. In Deutschland kommen HMPV-Infektionen ebenfalls vor, bisher halten sich die nachgewiesenen Erkrankungen aber noch im Rahmen. Derweil erkranken die Deutschen immer noch besonders häufig an Covid-19. Dennoch sollte man die Symptome einer Infektion mit dem humanen Metapneumovirus kennen und sich dementsprechend von Risikogruppen fernhalten.
Diese Symptome kann eine HMPV-Infektion auslösen
In den meisten Fällen verläuft eine Erkrankung eher mild. Patientinnen und Patienten leiden zumeist unter Fieber, Schnupfen, Husten und allgemeiner Schwäche. Bei Kindern können außerdem Atemaussetzer auftreten. Die WHO betonte, dass es sich um „ein weit verbreitetes Virus, das im Winter und Frühling zirkuliert“, handelt. Wer keiner Risikogruppe angehört, muss sich demnach auch keine Sorgen machen. Allerdings kann das HMPV-Virus auch schwere Krankheitsverläufe verursachen.
Diese erkennt man beispielsweise an einer Bronchitis oder einer Lungenentzündung. Wer herausfinden möchte, ob er an Corona oder einem anderen Virus erkrankt ist, kann zumindest das Ausschlussverfahren anwenden und immer noch Covid-Schnelltests in der Apotheke erwerben. Unabhängig von der Diagnose sollte man sich von Senioren, Säuglingen und vorerkrankten Personen fernhalten und die allgemeinen Hygienemaßnahmen bedenken. Auch das humane Metapneumovirus wird durch Tröpfchen übertragen, die beim Sprechen, Husten und Niesen in die Atemluft gelangen. Eine Schmierinfektion ist ebenfalls möglich. Der Mediziner Dr. Christoph Specht gab aber dennoch Entwarnung: "Dieses humane Metapneumovirus wird ganz sicher keine Pandemie im Sinne von Corona auslösen."