Die Energiekosten sind in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Nun steht die Wintersaison bevor und Millionen Bürger müssen ihre Wohnungen und Häuser heizen. Um Geld zu sparen, spielen viele mit dem Gedanken, die Heizung zwischendurch gänzlich auszuschalten.
Diese Maßnahme kann jedoch sogar dazu führen, dass die Nebenkostenabrechnung noch höher ausfällt. Sollte man die Heizung tatsächlich für ein paar Tage oder Stunden komplett abschalten, können die Räume schnell auskühlen. Schaltet man die Heizung dann wieder ein, ist der Energieaufwand sogar noch höher. Insbesondere, wenn dies in kurzen Intervallen geschieht.
Was man unbedingt vermeiden sollte
Das erneute Aufheizen der ausgekühlten Räume kann insbesondere in schlecht isolierten Wohnungen teuer werden. Deshalb ist es besser, die Heizung auf einer mittleren Temperatur eingeschaltet zu lassen. Somit kann sich die Wärme gleichmäßig verteilen und es wird weniger Energieaufwand benötigt. Oft genügt es schon, die Heizung permanent auf Stufe drei stehen zu lassen.
Zudem ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Heizkörper nicht von Möbeln blockiert werden und somit Wärme verloren geht. Wer im Winter lüften möchte, sollte lediglich 10 Minuten stoßlüften. Wer in einem Altbau wohnt, kann sich zudem die Nachtabsenkung zunutze machen. Hier wird die Temperatur nachts lediglich um rund drei Grad gesenkt. So lässt sich ungefähr 10 Prozent der Heizkosten sparen.