„Haribo macht Kinder froh, und ...“ – die meisten können den Werbeslogan sicherlich ohne Schwierigkeiten beenden. Das deutsche Traditionsunternehmen ist in jedem Supermarkt präsent, nicht nur in Deutschland. Auch bei den Nachbarn in den Niederlanden kann man jede Menge Haribo-Süßigkeiten kaufen.
Allerdings kam es beim Verzehr der beliebten „Happy Cola Fizz“ dort offenbar bei einigen Kunden zu unerwarteten Nebenwirkungen. Betroffene berichten etwa von starken Schwindelgefühlen, die sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auftraten. Offenbar waren die Beschwerden so heftig, dass sich einige entschieden, zur Polizei zu gehen. Daraufhin starteten Haribo und die Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde der Niederlande (NVWA) einen Rückruf auf eine bestimmte Charge der Süßigkeit.
Haribo-Süßigkeiten enthalten Spuren von Drogen
Denn offenbar sind die Fruchtgummis mit Cannabis versetzt. Zwar wird die Droge in gewissen Dosen medizinisch verwendet. Abseits dessen kann sie aber auch unangenehme bis gefährliche Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören das bereits erwähnte Schwindelgefühl, aber auch Müdigkeit, Herzrasen, Abfall des Blutdrucks, Gedächtnisschwächen und sogar Halluzinationen, wie etwa die „TK“ schreibt.
Wie genau die Droge in die Haribo-Süßigkeiten gekommen ist, ist nicht geklärt. Von einem Verzehr wird allerdings dringend abgeraten. Das Unternehmen arbeitet mit den Behörden zusammen, um den Sachverhalt schnell zu klären. Bei der betroffenen Charge handelte es sich offenbar um „Happy Cola“-Kilotüten, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bis Januar 2026 reicht. Entdeckt wurden bisher drei verunreinigte Tüten.