Die Bundesregierung feilt momentan an zahlreichen Zuschüssen und Boni für die Bevölkerung. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Pensionäre unterstützt werden sollen. Auch einige Bundesländer belohnen den Einsatz der Einwohner großzügig. Insbesondere in NRW gibt es gleich mehrere Wettbewerbe, bei denen zum Teil hohe Summen ausgeschrieben wurden.
Kürzlich wurde ein weiterer Plan publik, bei dem es um ganze 20.000 Euro geht. Der Zuschuss soll eine spezielle Personengruppe unterstützen. Zudem soll die Finanzierung für die Bonuszahlung über die Erbschaftssteuer laufen.
Unterstützung für junge Menschen gefordert
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), möchte mit dieser Idee jungen Menschen unter die Arme greifen. An ihrem 18. Geburtstag sollen sie das Geld schließlich ausgezahlt bekommen. „Das würde helfen, die Vermögensungleichheit zwischen Arm und Reich etwas zu verringern“, erklärt der Politiker. „Finanzieren könnte der Staat das mit einer höheren Erbschaftsteuer für angehende Erbmillionäre“, heißt es weiter.
Dieser Vorschlag bekommt jedoch nicht nur Zuspruch. Von einer Steueranhebung zu diesem Zweck sind noch lange nicht alle überzeugt. Dieses Grunderbe „würde manchen jungen Menschen, die keine große finanzielle Unterstützung von den Eltern erhalten können, dazu bewegen, doch zu studieren oder einen Ausbildungsweg einzuschlagen, der nicht unmittelbar ein vielversprechendes Einkommen abwirft“. „Es schafft Freiheit, Risiken einzugehen, beispielsweise sich selbstständig zu machen“, bestätigt das DIW. Zudem könne eine gezielte Umverteilung des Vermögens der älteren Generation an die Jüngere erfolgen. Allerdings handelt es sich bisher lediglich um einen Plan, der noch nicht durchgewunken wurde.